Umweltsatellit Sentinel-6: Der Meeresforscher am Start

Umweltsatellit "Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich"
Umweltsatellit "Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich"
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“Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich” ist der nächste Umweltsatellit aus Europa. Der Satellit wird die Ozeane der beobachten. ESA, die Europäische Kommission, EUMETSAT, und Nutzer von Marineanwendungen sprechen über den bevorstehenden Start des Copernicus Sentinel-6.

Der Satellit “Copernicus Sentinel-6 Michael Freilich” soll am 21. November 2020 von der Vandenberg Base in Kalifornien aus in den starten. Er ist der erste von zwei identischen Satelliten, die die Veränderungen der Meeresspiegel besonders akkurat vermessen können.

Die Pegel der Meere ändern sich

Sobald er seinen Orbit erreicht hat, wird der Satellit die langfristige Vermessung der Höhe der Meeresoberflächen fortführen und so die Aufzeichnungen der Meeresspiegel in ihr viertes Jahrzehnt führen. Der Satellit wird alle zehn Tage 95 Prozent der eisfreien Ozeane kartieren und wesentliche Informationen für laufende Studien zur Oozeanografie und dem Klima liefern.

Da die Veränderung des Meeresspiegels als ein Schlüsselindikator des Klimawandels betrachtet wird, ist die präzise Beobachtung der Veränderungen über Jahrzehnte hinweg wichtig – für die Klimawissenschaft, die Politikgestaltung und zum Schutz der Menschen, die in tiefliegenden, gefährdeten Regionen leben.

Michael H. Freilich wurde Namenspate

Der Satellit wurde zu Ehren von Michael H. Freilich, dem ehemaligen Direktor der NASA-Erdbeobachtungsabteilung, umbenannt. Die Mission Copernicus Sentinel-6 ist ein Paradebeispiel internationaler Kooperation. Während Sentinel-6 selbst aus der EU-Familie der Copernicus-Missionen entstammt, ist die Durchführung der Mission das Ergebnis einer einzigartigen Kollaboration von ESA, NASA, EUMETSAT und NOAA. Die französische Raumfahrtagentur trägt ebenfalls zum Projekt bei.

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