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Das Umweltschutzkomitee (CAEP) der UN-Luftfahrtorganisation hat erstmals Grenzwerte für den -Ausstoß von Flugzeugen beschlossen. Die ambitionierten Grenzwerte bilden ab 2020 eine international einheitliche Richtlinie für die Zulassung von Verkehrsflugzeugen. Seit 1990 haben die deutschen ihren Treibstoffverbrauch pro Passagier und 100 Kilometer bereits um 42 Prozent senken können. Während ein 1990 noch durchschnittlich 6,3 Liter pro Passagier und 100 Kilometer benötigte, verbrauchte die Flotte der deutschen im Jahr 2014 nur noch 3,64 Liter Kerosin.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) wurde 2010 als gemeinsame Interessenvertretung der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Mitglieder des Verbandes sind die , Flughäfen, die Deutsche und weitere Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr. „Wir begrüßen den CO2-Standard, weil damit der positive Trend bei der Energieeffizienz in der auch für die Zukunft fortgeführt werden kann“, sagt Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL).

Dazu gehört auch notwendigerweise die Anschaffung neuer , die den neuen -Standard einhalten. Gerade hier sieht der BDL aber Hürden für die deutschen Airlines durch die Luftverkehrssteuer. Die großen Flugzeughersteller und Boeing haben angekündigt, diese Ziele der unterstützen zu wollen. Die gerade anlaufenden und aktuellen Flugzeugprogramme mit Neu- und Weiterentwicklungen gehen bereits in diese Richtung.

Airbus

  • Die neue A320neo erzeugt heute schon 15 Prozent weniger -Emissionen, bis 2020 sollen es 20 Prozent weniger sein
  • Der Langstrecken-Jet A350 XWB reduziert die um 25 Prozent gegenü den Flugzeugen, die er ersetzen soll
  • Ab 2017 soll die A330neo 14 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen, und der
  • Airbus A380, welcher seit 2007 in Dienst ist, zeigt 40 Prozent weniger Ausstoß an CO2 verglichen mit älteren sehr großen Flugzeugen.

Boeing