Fraports Nachhaltigkeitsbericht: Umweltschutz und Zukunftsstrategien

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Die Fraport AG möchte mit ihrem Nachhaltigkeitsprogramm vorhandene Verbesserungspotenziale innerhalb des Konzerns noch effektiver nutzen als bisher. Das geht aus dem Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2012 hervor, den der Flughafen-Betreiber heute in Frankfurt veröffentlicht hat und der eine weitere Intensivierung und Straffung des Programms verdeutlicht.

Darüber hinaus enthält die Publikation zwei weitere Neuerungen: Zum einen beschäftigt sie sich mit der Einbindung der Stakeholder-Interessen in die Unternehmensentscheidungen. Zum anderen widmet sich der Bericht nun auch explizit den Aktivitäten der Fraport-Standorte im Ausland und nimmt damit eine umfassende Konzern-Perspektive ein, die der globalen Wachstumsstrategie von Fraport Rechnung trägt.

Nachhaltigkeit birgt vielseitige Herausforderungen

"Nur mit einer nachhaltigen und damit über ein kurzfristiges Profitdenken hinausgehenden Unternehmensführung können wir auch mittel- und langfristig erfolgreich sein. Deshalb haben wir bei unseren Entscheidungen nicht nur ökonomische, sondern immer auch soziale und ökologische Aspekte gleichermaßen im Blick", sagte der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte.

Der Titel des Nachhaltigkeitsberichts – "Nachhaltig verbinden" – gibt dabei einen Hinweis auf die großen Herausforderungen, die dieser Anspruch mit sich bringt: "Als Flughafen-Betreiber schaffen wir Verbindungen zwischen weit entfernten Städten und Menschen, Handelsplätzen und Märkten. Wir verbinden aber auch so unterschiedliche Interessen wie individuelle Mobilitätsansprüche und globalen Umweltschutz oder die Verantwortung für Deutschlands größte Arbeitsstätte und für die Fluglärm-Betroffenen in unserer Nachbarschaft. Wie wir diese Herausforderungen angehen, darüber geben wir mit dem vorliegenden Bericht umfassend Auskunft", so Schulte.

Mit den Projekten "Operational Excellence" und "Great to have you here!" stellt die Publikation zwei zentrale Programme vor, die eines der wichtigsten Ziele der Fraport AG ansprechen. So soll mit einer belastbaren Infrastruktur für die Fluggesellschaften und einem guten Passagierservice der Frankfurter Flughafen mittel- und langfristig als eines der weltweit führenden Luftverkehrsdrehkreuze etabliert werden.

Aspekte Klimaschutz und Fluglärm fließen ein

Darüber hinaus zeigt sie auf, wie es dem größten deutschen Flughafen mit der Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen und Gebäuden sowie der Elektrifizierung seines Fuhrparks gelingt, das Verkehrswachstum nach und nach von einer Zunahme klimarelevanter Emissionen zu entkoppeln.

Mit der Fortsetzung ihres langjährigen Engagements beim Schallschutz setzt sich die Fraport AG in der "Allianz für mehr Lärmschutz" verstärkt dafür ein, dass ein vernünftiger Ausgleich zwischen dem verkehrspolitischen Auftrag und dem berechtigten Ruhebedürfnis der Menschen im Flughafen-Umland gefunden wird. Der Nachhaltigkeitsbericht gibt einen Überblick über den aktuellen Stand dieses umfassenden Schallschutzprogramms, das die Fraport AG gemeinsam mit Partnern aus dem Luftverkehr, der Landesregierung und der Region entwickelt hat. Weiterhin zeigt die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens auf, wie sie im Zuge ihrer Verantwortung als Arbeitgeber auch auf andere gesellschaftliche Herausforderungen wie den demografischen Wandel oder eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie reagiert.

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