Lufthansa vereint ihre Flugschulen – Bedarf an Piloten steigt

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Die Flugschulen des -Konzerns in Deutschland, in der und in den USA werden ihre Aktivitäten künftig unter dem Dach der „European Academy“ () bündeln. Dies hat der Konzernvorstand beschlossen. wird den der (LHG) sowie Fluggesellschaften des externen Marktes aus einer Hand eine standardisierte auf durchgängig hohem Qualitätsniveau zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Die Ausbildung erfolgt an den bestehenden Flugschulen Verkehrsfliegerschule Bremen (VFS), Airline Center (ATCA), Network (PTN) und Swiss AviationTraining (SAT). Neue Ausbildungskurse werden zunächst nur an der PTN beginnen, die künftig auch die Ausbildung eines Teils der Piloten für die übernehmen wird.

Zu diesem Zweck werden die Selektion und der Ausbildungslehrgang sowie das Qualifikationswesen der PTN dem Standard der angepasst. Eine Wiederaufnahme von neuen Ausbildungskursen an der VFS Bremen kann erfolgen, wenn insbesondere die tariflichen Rahmenbedingungen geklärt sind.

Absolventen der -Flugschulen erhalten künftig eine Linienflug-Lizenz nach den Anforderungen der Airline Transport Licence (ATPL). Mit dieser Lizenz gewinnen sie an Flexibilität in der Ausgestaltung ihrer beruflichen Zukunft, da ein ATPL ein anerkannter Abschluss ist und keine Vorentscheidung nötig macht, bei welcher Airline die Pilotenlaufbahn weitergehen soll. Um eine hohe Ausbildungsqualität bei optimaler Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, investiert zudem in die Erneuerung und Erweiterung ihrer heutigen Schulflugzeugflotten sowie in moderne Ausbildungsmethoden.

„Mit wachsenden Flugzeugflotten steigt auch die weltweite Nachfrage nach gut ausgebildeten Besatzungen“, sagt Rainer Hiltebrand, designierter CEO von Aviation . „An der European Academy werden Fluggesellschaften ihren Pilotenbedarf künftig zuverlässig und flexibel aus einem Pool hochqualifizierter zukünftiger Flugzeugführer decken können.“