EASA soll Kontakte ohne Transponder zwischen Militär- und Passagierflugzeugen aufklären

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Die EU-Kommission hat die europäische Flugaufsichtsbehörde (European Agency) aufgefordert, eine Reihe von Beinahezusammenstößen in der von europäischen Passagiermaschinen und Militärflugzeugen in den letzten Monaten aufzuklären. Die Vorfälle trugen sich an den Grenzen der EU ü dem Meer zu. Von mehreren EU-Mitgliedsstaaten wurde berichtet, dass die der militärischen Flugzeue abgeschaltet waren und kein Funkkontakt zu ihnen hergestellt werden konnte. Dies kann eine unmittelbare Sicherheitsbedrohungen für Zivilflugzeuge bedeuten.

Der Antrag kommt vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts, währenddessen es in den letzten Monaten häufig zu militärischen Manövern Russlands kam, obgleich in der Mitteilung kein Land oder explizit erwähnt wurde. Die Maschinen flogen ü dem Atlantik oder der in Manöver. Zur Katastrophe kam es, als beim MH17 ein vom Typ 777-200 der ü der Ukraine abstürzte. Alle 298 Passagiere und Crew-Mitglieder kamen dabei ums Leben. Bis heute ist unklar, wer oder was genau für den verantwortlich ist. Militärisches Fluggerät wurde aber von allen Konfliktparteien in der Region eingesetzt.

Für die EU-Kommission stellte João Aguiar Machado, Generaldirektor für Mobilität und , bezüglich der Beinahezusammenstöße klar: "Die Unterstützung durch die wird wesentlich für die Ermittlung von angemessenen Maßnahmen zur Lösung und für das zükünftige Verfahren bei solchen Vorkommnissen auf europäische Ebene sein."

Executive Director Patrick Ky sagte: "Dies ist eine sehr ernste Angelegenheit. Wir werden alle relevanten zivilen und militärischen Stellen befragen und zur Rate ziehen, um die nötigen Informationen für eine vollständige Analyse zu erhalten."

Diese Analyse soll die Ursachen dieser Beinahezusammenstöße in der klären, und Empfehlungen zur Minimierung der potenziellen Auswirkungen auf die Sicherheit von Passagiermaschinen geben. Die will ihre Empfehlungen im März 2015 an die Kommission richten.