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Heute holen Piloten der bei in Finkenwerder den ersten Airbus der ab, der mit zwei Meter vierzig hohen Flügelspitzen-Verlänge-rungen ausgestattet ist. Die sogenannten Sharklets sollen je nach Streckenlänge Treibstoff-Einsparungen von rund ein bis vier Prozent und einen entsprechend verringerten bringen.

Vorbild für die Sharklets ist die Natur: Große Vögel wie der Kranich oder Kondor knicken ihre äußeren Federn nach oben und so deutlich energieeffizienter. Die Sharklets reduzieren den auftriebsabhängigen Widerstand und verbessern die Aerodynamik an den Tragflächenspitzen. Außerdem können derart ausgestattete steiler steigen, was sich beim Abflug positiv für die Verringerung der Lärmemissionen auswirkt.

Airbus rechnet aufgrund der so erzielten Kerosinersparnis mit einer Reduzierung der -Emission von rund 1.000 Tonnen pro und Jahr, was dem CO2-Ausstoß von rund 200 durchschnittlich genutzten Personenkraftwagen entspricht.

Die insgesamt 22 fabrikneuen A320, die bis Anfang 2015 zur Lufthansa stoßen und ältere Flugzeuge ersetzen sollen, werden alle mit dieser Neuerung ausgestattet sein. Da sich die Treibstoffersparnis vor allem im Reiseflug einstellt, wird die Verkehrsleitung der Lufthansa die mit Sharklets ausgestatteten A320 vor allem auf längeren Europa-Routen einsetzen.

Die investiert laufend in die Modernisierung ihrer Flotte. Bis 2025 hat der Konzern 239 Flugzeuge der neuesten Generation auf der Bestellliste. Das Volumen dieses Flottenerneuerungsprogramms beläuft sich nach Listenpreisen auf rund 23 Milliarden Euro.

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fhb
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