Meruyert Zholdybayeva, General Manager Aktau International Airport (links), und Rüdiger Franke, Geschäftsführer und CEO TRIWO Hahn Airport, nach der Unterzeichnung der Partnerschaft.
Meruyert Zholdybayeva, General Manager Aktau International Airport (links), und Rüdiger Franke, Geschäftsführer und CEO TRIWO Hahn Airport, nach der Unterzeichnung der Partnerschaft. Meruyert Zholdybayeva, General Manager Aktau International Airport (links), und Rüdiger Franke, Geschäftsführer und CEO TRIWO Hahn Airport, nach der Unterzeichnung der Partnerschaft. (Foto: Hamdi Guvenc)
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Die strategische Partnerschaft zwischen der TRIWO Hahn Airport GmbH und der Aktau International Airport Joint Stock Company markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des internationalen Luftverkehrs und der Logistik zwischen Deutschland und Kasachstan.

Durch die Zusammenarbeit der Flughäfen Hahn (HHN) und Aktau International (SCO) eröffnen sich neue Möglichkeiten für die -Branche sowie den Ausbau von Handelswegen zwischen und . In diesem umfassenden Überblick erfahren Sie, wie diese Kooperation zur Stärkung der Infrastruktur, der , der Kundenservices und der Betriebstechnologien beitragen kann und welche Perspektiven sich daraus für den internationalen Luftfrachtverkehr ergeben.

Stärkung der Frachtverbindungen durch Kooperation

Die Zusammenarbeit zielt primär darauf ab, das Potenzial im Bereich des Luftfrachtverkehrs zwischen den beiden Flughäfen zu erschließen und zu erweitern. Bereits zu Beginn der Partnerschaft wurden erfolgreich zwei Frachtflüge abgewickelt, weitere sind geplant und verdeutlichen die vielversprechenden im Handel und der Logistik. Die Region rund um den Hahn profitiert von dessen 24/7 Betriebsgenehmigung, die in nur von wenigen Flughäfen angeboten wird. Diese uneingeschränkte Betriebsbereitschaft sichert eine flexible und effiziente Abwicklung von und ermöglicht eine bedarfsgerechte Koordination mit globalen Produktions- und Logistikzentren.

Der Aktau International Airport zeichnet sich durch seine strategische Lage in der Mangystau-Region aus, die einzige Region Kasachstans mit Zugang zum Kaspischen Meer. Diese Position verleiht dem Flughafen das Potenzial, sich als Transitfracht-Drehkreuz zwischen Europa und Asien zu etablieren. Neben der geografischen Bedeutung bietet Aktau eine 24/7 verfügbare Zoll- und Grenzkontrollstelle, die eine schnelle und unkomplizierte Abfertigung von Waren sicherstellt. Die geplante Gleisanbindung wird zusätzlich die multimodale Anbindung verbessern, was für die wachsenden Transportanforderungen zwischen beiden Regionen essenziell ist.

Austausch bewährter Prozesse und technischer Innovationen

Neben der Entwicklung des Frachtgeschäfts legen die Partner großen Wert auf den intensiven Austausch zu bewährten Prozessen und Innovationen in verschiedenen Kernbereichen. , Sicherheit, Kundenservice und Betrieb werden gemeinsam analysiert und optimiert, um Synergien zu schaffen und voneinander zu profitieren. Dabei fließt besonders die Erfahrung des Flughafens Hahn mit seiner zentralen Lage in Europa ein, der als logistisches Gateway sowohl zum Nahen Osten als auch nach Asien fungiert.

Der sowie die Infrastruktur am Standort Aktau profitieren dabei von dem Erfahrungsschatz deutscher Technologieanwendungen und Sicherheitsstandards. Ziel ist es, durch kontinuierliche Verbesserung der Prozesse nicht nur den Cargo-Verkehr, sondern auch das Passagiergeschäft effizienter zu gestalten und Kundenservice auf hohem Niveau anzubieten. Der koordinierte Wissenstransfer und die gemeinsame Weiterentwicklung stärken die operative Qualität beider Standorte langfristig.

Perspektiven für den Handel und die Wirtschaft zwischen Deutschland und Kasachstan

Eine zentrale Ambition der Zusammenarbeit besteht darin, die Handelsbeziehungen und wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und signifikant auszubauen. Der , der aufgrund seiner 24/7 Betriebsgenehmigung und optimalen Lage als Schlüsselstandort in der Europäischen Union gilt, eignet sich hervorragend dazu, industrielle und logistische Zentren in Europa zu bedienen. Durch die Kooperation mit Aktau entsteht ein neuer Korridor, der den schnellen und zuverlässigen von Gütern in beide Richtungen ermöglicht.

Die Mangystau-Region mit Zugang zum Kaspischen Meer fungiert als neues Netzwerkzentrum für den Transit von Waren auf den Handelsrouten zwischen Kontinenten. Insbesondere die geplante Gleisanbindung am Aktau Airport wird die Anbindung an das Schienennetz verbessern und das Potenzial für einen multimodalen Verkehr weiter steigern. Dies wird für die Etablierung nachhaltiger, innovativer und effizienter Transportketten in der von erheblicher Bedeutung sein.

Außerdem verstärkt diese Zusammenarbeit auch die Position beider Flughäfen als bedeutende und Wirtschaftsmotoren in ihren Regionen. Die geschaffenen Perspektiven für neue Frachtverbindungen und Geschäftsfelder tragen zur langfristigen Stabilisierung und Expansion der Luftverkehrsbranche bei.

Fazit: Verstärkung der Luftfrachtverbindungen zwischen Deutschland und Kasachstan

Die strategische Kooperation zwischen der TRIWO GmbH und der Aktau International Airport Joint Stock Company ist ein bedeutender Schritt zur Verstärkung der Luftfrachtverbindungen zwischen Deutschland und Kasachstan. Mit dem Fokus auf Cargo, , Sicherheit, Kundenservice und Betrieb eröffnen sich vielfältige Synergien, die ein neues Kapitel in der Entwicklung beider Flughäfen einläuten. Die Umsetzung gemeinsamer Projekte, darunter bereits durchgeführte und geplante Flüge, zeigt das Potenzial der Partnerschaft eindrucksvoll auf.

Die geografische Lage von Hahn als logistische Drehscheibe in Europa und Aktau als strategisches Transit-Drehkreuz am Kaspischen Meer ergänzt sich ideal. Durch die geplante Gleisanbindung und 24/7 Verfügbarkeit an beiden Standorten entstehen effiziente Verkehrsrouten, die den Warenverkehr weltweit optimieren und den Handel zwischen den Regionen beflügeln werden. Insgesamt erwarten Sie durch diese Kooperation verbesserte Transportmöglichkeiten, erweiterte Netzwerke und gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit für den zwischen Europa und Asien.

Nils Sörensen
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