CO2-Messung global: OHB arbeitet an der Umsetzung

Raumfahrtkonzern OHB SE, Luftaufnahme
Raumfahrtkonzern OHB SE, Luftaufnahme
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Die Europäische Weltraumorganisation ESA bestätigte im Rahmen des SSRR die Realisierbarkeit des gewählten grundlegenden Satellitenkonzeptes und seiner Architekturelemente. Der erfolgreiche SSRR ermöglicht es OHB und seinen Unterauftragnehmern, die technische Definition des Satelliten und seiner Instrumentenbasis weiter voranzutreiben, um im Januar 2022 den nächsten wichtigen Meilenstein zu erreichen: den Preliminary Design Review (PDR) des Satelliten.

Die Copernicus CO2-Monitoring-Mission CO2M hat mit ihrem bestandenen SSRR (Space Segment Requirements Review) einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das bewertete Konzept erfüllt alle Anforderungen der Missionsdefinition – ein wichtiger Erfolg zur Umsetzung der komplexen Technologie und des anspruchsvollen Zeitplans der CO2M-Mission.

Klimagas CO2: Wo kommt‘s her?

“Den SRR-Abschluss in so kurzer Zeit zu erreichen, war nur durch die hervorragende Arbeit aller Mitglieder des CO2M-Teams möglich”, betont CO2M-Projektleiter Robert Hook. “Wir haben gezeigt, dass wir dem sehr anspruchsvollen Zeitplan von CO2M gerecht werden können.” Als Hauptauftragnehmer der CO2M-Mission mit Verantwortlichkeit für die Gesamtsysteme und die Entwicklung der Satellitenplattformen trägt nun OHB maßgeblich dazu bei, die atmosphärische Kohlendioxidkonzentration aus dem Weltraum genauer messbar zu machen und Emissionen erstmals bis zu ihrer Quelle zurückzuverfolgen.

“Wir freuen uns besonders und sind stolz, mit unserem Know-how zu einer systematischen Überwachung der Klimagasentwicklung in der Atmosphäre beitragen zu können und damit zukünftig eine Datenbasis als Grundlage für Maßnahmen gegen eines der dringendsten Probleme unserer Zeit zur Verfügung zu stellen”, bringt Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender von OHB, die besondere Bedeutung der Mission auf den Punkt. Die von den CO2M-Satelliten gewonnenen Daten werden es nicht nur ermöglichen, den Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre zu quantifizieren, sondern auch die CO2-Emissionen einzelner Länder, Regionen und Ballungsräume gezielt zu messen. Der Start des ersten CO2M-Satelliten ist für Ende 2025 geplant.

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