Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die ADAC Luftrettung hat in Donauwörth die weltweit erste Maschine vom Hubschraubertyp H135 mit Pratt&Wittney Triebwerken von Airbus Helicopters in Empfang genommen.

Mit diesem weiterentwickelten Muster der EC135, die seit 1996 in der deutschen Luftrettung zum Einsatz kommt, schreitet der Flottenaustausch der ADAC Luftrettung weiter voran.

Gelbe Engel Deutschlandweit einsatzbereit

Mit 52 Helikoptern an 36 Stationen ist die ADAC Luftrettung die größte zivile Luftrettungsorganisation in Deutschland. Mehr als 190 Mitarbeiter in den Stationen und in der Verwaltung sorgen in Zusammenarbeit mit den Ärzten und Rettungsassistenten verschiedener Organisationen für einen optimalen Ablauf. Im Jahr 2014 versorgten die Gelben Engel der Lüfte bei 52.577 Einsätzen rund 47.000 Notfallpatienten.

Im Beisein von Dr. Wolfgang Schoder, CEO Airbus Helicopters Deutschland, betonte ADAC Präsident Dr. August Markl in Donauwörth die lange andauernde erfolgreiche Zusammenarbeit von ADAC und Airbus: „Airbus Helicopters ist von jeher ein verlässlicher Partner, der durch gemeinsames schnelles Handeln eine permanente Sicherstellung des Luftrettungsdienstes gewährleistet.“

Neuer ADAC-Hubschrauber H135 bleibt in der Region

Bis 2018 wird ein großer Teil der Hubschrauberflotte, die derzeit 52 Maschinen umfasst, aufgrund verschärfter EU-Vorgaben sukzessive modernisiert. Insgesamt investiert der ADAC bis 2018 über 130 Millionen Euro für 17 neue Hubschrauber.

Die neue H135 verspricht einen deutlichen Zugewinn an Leistung und eine spürbare Reduzierung des Treibstoffverbrauchs. Die heute ausgelieferte Maschine wird in der Werft der ADAC Luftfahrt Technik in Halle-Oppin für den Luftrettungsdienst ausgerüstet, ehe sie voraussichtlich am Standort „Christoph 32“ in Ingolstadt zum Einsatz kommen wird.

Vorheriger Artikelairberlin-Ergebnis unter Erwartungen – Wende durch Neuausrichtung
Nächster ArtikelOster-Reisewelle am Paderborn-Lippstadt Airport
fhb
Unsere Journalisten sind unabhängig, also frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, doch guter Journalismus kostet viel Geld. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Informationen frei für alle zugänglich sein sollten. Daher finanzieren wir uns über Werbung und bitten um faires Verständnis, Werbung nicht zu blocken. Damit wird unsere journalistische Arbeit freiwillig und ohne Paywall-Zwang unterstützt.