Airbus Defence and Space hat das erste Orion Servicemodul zum Testen (Structural Test Model, STA) an die NASA geliefert. Die Einheit ist die erste Hardware von einer Reihe von Servicemodulen, welche einmal den Antrieb, Energieversorgung und Lebenserhaltungssysteme des amerikanischen Orion-Raumschiffes sicherstellen soll.
Die Fracht ist nun in der Testanlage Brook Station in Sandusky, Ohio, angekommen. STA ist mit dem Servicemodul absulut baugleich, aber ohne technische Funktionalität. Airbus DS baut mit dem ESM (European Service Modul) als Beitrag der ESA zum ersten Mal ein kritisches System für eine bemannte Mission der USA im Weltall. Es basiert dabei auf dem erfolgreichen ATV-Programm, bei dem die Europäer Schwerlasten mit vollautomatischem Andocken samt Lebenserhaltungssystemen erfolgreich zur ISS geschickt haben.
Nach ersten statischen Tests bei Thales Alenia Space in Turin folgen nun dynamische Tests für das Service Modul von Orion bei der NASA, bei denen die Belastungen beim Start getestet werden. Auch wird gemessen, ob die Anforderungen an die Konstruktion den Berechnugnen entsprechen und die Sicherheitsstandards der NASA für die Crew eingehalten werden.
Orion soll NASA-Astronauten einmal ins tiefere Weltall bringen. Ziele sind der Mond, Asteroiden und das noch tiefere Weltall. Die Kapsel für vier oder mehr Astronauten wird dabei von Lockheed Martin Space Systems entwickelt. Die erste Reise soll als Exploration Mission-1 Orion unbemannt in eine gegenläufige Mondumlaufbahn führen und dann zur Erde zurückkehren. Dabei soll nicht nur die Leistung ihres Antriebssystems getestet werden, sondern auch die neue Rakete der NASA, das Space Launch System. In der Exploration Mission-2 soll Orion, jedoch nicht vor 2020, Astonauten ins All befördern.
Fotos (c): Airbus Defence and Space











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