Horst Seehofer zu Besuch bei der MTU Aero Engines

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Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat der MTU Aero Engines AG am Freitag einen Besuch abgestattet. Seehofer kam in Begleitung von Gerda Hasselfeldt (MdB), Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Empfangen wurden die Gäste vom MTU-Vorstandsvorsitzenden Reiner Winkler, Technik-Vorstand Dr. Rainer Martens und Michael Schreyögg, Vorstand Programme. Seehofer würdigte vor allem das Engagement des Unternehmens zur Standortsicherung für die Luftfahrtindustrie in Bayern.

“MTU ist und bleibt eine der wichtigen Säulen des Hightech- und Luftfahrtstandorts Bayern. Mit dem neuen Blisk-Kompetenzzentrum macht MTU einen großen Schritt in die digitale Zukunft der Industrie 4.0 und legt gleichzeitig ein starkes Bekenntnis für den Standort Bayern ab.” Die Bayerische Staatsregierung bleibe auch in Zukunft verlässlicher Partner der Luftfahrtindustrie, etwa mit der Luftfahrtstrategie 2030 für Forschung, Entwicklung und Vernetzung der Luftfahrtaktivitäten, so der Bayerische Ministerpräsident.

Der Werksrundgang führte Seehofer und seine Begleiter in die hochmoderne Fertigungshalle für Blisk-Bauteile, wo eines der größten, flexiblen Fertigungssysteme für die Produktion von Hoch- und Mitteldruckverdichtern weltweit zum Einsatz kommt. Blisks sind Hochtechnologie-Bauteile, die integral aus einem Stück gefertigt werden und zunehmend in modernen Triebwerken zum Einsatz kommen.

Die MTU Aero Engines ist weltweit einer der führenden Hersteller dieser Blade Integrated Disks. Bis zum Jahr 2016 wird die MTU ihre Produktionskapazitäten von 600 auf über 3.500 Blisks ausbauen. Rund 200 Mitarbeiter nehmen dafür in der Halle 077 an hoch modernen Arbeitsplätzen ihre Tätigkeit auf. Das Investitionsvolumen für den innovativen Hallenbau, inklusive der Maschinenausstattung, liegt bei rund 65 Millionen Euro. Nach dem Fertigungshochlauf werden in der Halle Verdichterstufen für zivile und militärische Triebwerke, vor allem für die treibstoffsparende und leisere PW1000G-Familie mit Getriebefan-Technologie, für das PW800 sowie für das TP400-D6, produziert werden.

“Die nachhaltige positive Geschäftsentwicklung der letzten Jahre ist für uns Ansporn und Verpflichtung, die technologische Vorreiterrolle und die Marktposition der MTU in Deutschland weiter auszubauen,” so Reiner Winkler. “Der Schwerpunkt liegt dabei auch weiterhin auf unseren Standorten in Bayern.”

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