Stromausfall in Atlanta: Deutschland besser aufgestellt

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Am 17. Dezem­ber 2017 führte ein Strom­aus­fall am Flug­ha­fen Atlanta – dem größ­ten Flug­ha­fen der Welt – zur Ein­stel­lung des Flug­be­triebs über nahezu 12 Stun­den. Eine Erhe­bung des deutschen Flug­ha­fen­ver­ban­des ADV zeigt, die deut­schen Flug­hä­fen sind bei einem ähn­li­chen Vor­fall viel besser gerüs­tet, um den Flug­be­trieb bei Strom­aus­fall auf­recht­zu­er­hal­ten. Ein Stromausfall ist ein erns­tes Pro­blem für jeden Flug­ha­fen. Durch redundante Stroman­bindung und eine Not­strom­ver­sor­gung sind die deutschen Flug­hä­fen auf lokale Aus­fälle der Strom­ver­sor­gung vor­be­rei­tet. An allen deut­schen Flug­hä­fen kann der Flug­be­trieb dadurch ohne Stromver­sor­gung über Stun­den sicher fort­ge­setzt wer­den. Eine Gefahr für die Sicher­heit im Luft­ver­kehr besteht nicht.

Die flug­be­trieb­li­chen Sys­teme sind durch­gän­gig not­strom­ver­sorgt. Auch für Gebäude wie z. B. Flug­haf­en­ter­mi­nals gilt, dass auf der Grund­lage von umfang­rei­chen gesetz­li­chen Rege­lun­gen eine red­un­dante Strom­ver­sor­gung sowie eine Not­strom­ver­sor­gung instal­liert sind. Damit ist eben­falls die Aufrecht­erhal­tung der öffent­li­chen Sicher­heit gege­ben.

Ein Sze­na­rio wie in Atlanta wür­de in Deutschland deut­lich gerin­gere Auswir­kun­gen haben. Daher wäre lediglich mit einem zeit­lich begrenzten Aus­fall in einem eng beschränk­ten loka­len Gebiet, wie etwa einem Terminal­be­reich oder einem ein­zel­nen Gebäude zu rechenen, erläutert Ralph Bei­sel, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Flug­ha­fen­ver­ban­des ADV.

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