Flughafen BER antwortet auf Klageankündigung airberlins

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Die airberlin hat angekündigt, wegen der Verschiebung der Flughafeneröffnung Feststellungsklage gegen die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH einzureichen. Hierzu sagt Prof. Dr. Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Klage erreicht uns nicht unerwartet. Die intensiven Gespräche der vergangenen Monate haben gezeigt, dass wir in der Schadenersatz-Frage weit auseinander liegen."

Weiter Prof. Dr. Rainer Schwarz: "Nach unserem Ermessen hat die airberlin dem Grunde nach keinen Anspruch auf Schadenersatz, da wir mit der Airline vertraglich keinen fixen Eröffnungstermin für den Flughafen Berlin Brandenburg vereinbart hatten. Die Flughafengesellschaft kann im Interesse ihrer Gesellschafter und Mitarbeiter Schadenersatz nur dann zahlen, wenn dies rechtlich zwingend geboten ist. Wir wissen um die Unannehmlichkeiten der Verschiebung des Eröffnungstermins insbesondere für airberlin.

Daher setzen wir seitdem alles daran, den weiteren Flugbetrieb in Tegel so reibungslos wie möglich zu gestalten. Für die Ertüchtigung des Flughafens insbesondere in den Abfertigungsbereichen der airberlin nehmen wir jetzt noch einmal knapp 2 Mio. Euro. in die Hand, um die Betriebsabläufe zu verbessern. Wir setzen weiter darauf, mit der airberlin in konstruktiven Gesprächen zu vernünftigen Lösungen zu kommen."

airberlin schätzt seinen Schaden ebenfalls auf einen Millionenbetrag, der im Zuge der Feststellungsklage genau beziffert werden soll.

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