Klaus-Peter Siegloch am Flughafen Münster-Osnabrück

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Klaus-Peter Siegloch, bekannt als Nachrichtensprecher aus dem Fernsehen, besuchte heute als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft den FMO. Als besonderes Anliegen nannte er, die Öffentlichkeit und Politik darüber aufzuklären, welche zentrale Rolle der in der Volkswirtschaft spielt.

Siegloch warb für faire Rahmenbedingungen ohne nationale und europäische Alleingänge. Am Beispiel der Luftverkehrssteuer verdeutlichte er die starken Auswirkungen speziell auf die und deren Wachstum. Die Steuerabgabe hat zur Folge, dass Ticketpreise für teurer werden und diese zu Flughäfen im benachbarten Ausland abwandern oder die Kosten der Steuer aus eigener Kraft tragen und starke Umsatzeinbußen verbuchen müssen.

Prof. Stöwer, Geschäftsführer des FMO, zeigte die erheblichen Konsequenzen auch für die Flughäfen auf. Die ansässigen Airlines verlagern ihre Standorte oder gehen sogar in die Insolvenz. Hier hat der FMO mit Cirrus Airlines und OLT Express die Auswirkungen bereits hautnah zu spüren bekommen. Die Niederlande führten die Luftverkehrssteuer im Sommer 2008 als eines der ersten EU-Länder ein, doch der volkswirtschaftliche Schaden war so immens, das die Steuer nach nur elf Monaten wieder abgeschafft wurde.

Siegloch und Prof. Stöwer forderten von der deutschen Politik, dass wie in anderen Weltregionen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit der Luftverkehr seine zentrale Funktion für den Wirtschaftsstandort erhalten kann.

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