DFS und Flughafen DUS reaktivieren zweite Runway

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Die Startkapazitäten am DUS werden weiter hochgefahren. Mit Blick auf die weitere Entwicklung der Verkehrsnachfrage bereiten sich die Deutsche Flugsicherung () und der Düsseldorfer an zwei Tagen im April auf die später folgende Nutzung beider Start- und Landebahnen im Regelbetrieb vor.

Als größter in verfügt der Düsseldorfer  ü zwei Start- und Landebahnen, von denen seit der Pandemie seit ü zwei Jahren nur die südliche Hauptbahn genutzt wird. Im Vergleich zu den Vorjahren sind die jedoch deutlich gestiegen. Für die jetzigen Osterferien erwartet der Düsseldorfer Flughafen etwa 6.600 Starts und Landungen mit rund 800.000 Passagieren, davon allein ü 160.000 Reisende am letzten Ferienwochenende.

Beide Bahnen im Towersimulator

Um die bekannten Betriebsabläufe im Zweibahnbetrieb wieder vollständig zu harmonisieren, werden am Freitag, 22. April und 29. April jeweils zwischen 16:00 und 20:00 Uhr beide Pisten zur Abwicklung des Flugverkehrs genutzt. Die Deutsche Flugsicherung () hat sich bereits in den vergangenen Monaten intensiv auf steigende vorbereitet. So haben die auszubildenden Towerlotsen ganz gezielt Schulungen für den Zweibahnbetrieb im Towersimulator der in Langen durchlaufen. Das entspricht dem auch sonst üblichen Ablauf der . Zunächst werden Verkehrssituationen im geübt, anschließend im Live-Verkehr unter Aufsicht eines erfahrenen geprobt.

Für Freitag, 22. April, sind in mehr als 430 geplant. Für den 29. April erwartet der Flughafen rund 450 Starts und Landungen. Davon finden rund 120 Abflüge und Ankünfte während des jeweils geplanten Zweibahnbetriebs statt. Die südliche Hauptbahn (05R/23L) verfügt ü eine Länge von 3.000 Metern, die parallele Nordbahn (05L/23R) ü eine Länge von 2.700 Metern. Beide Runways liegen in einem 500-Meter-Abstand nebeneinander. Grundsätzlich wird im zivilen Luftverkehr entsprechend der internationalen Empfehlungen gegen den Wind gestartet und gelandet. Da der Wind in der Region hauptsächlich aus westlichen Richtungen kommt, werden etwa 80 Prozent aller Starts und Landungen in Richtung Westen, also Meerbusch-Büderich, durchgeführt. Somit finden rund 20 Prozent aller Starts und Landungen bei Ostwind in Richtung Ratingen statt.