Fraport gegen Stress am Arbeitsplatz

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Neue Wege im betrieblichen Gesundheitsmanagement geht der Flughafenbetreiber Fraport AG. Am heutigen Dienstag findet erstmalig ein Aktionstag mit dem Titel “Im Stress? So bleibe ich im Gleichgewicht” im Unternehmen statt. Zielgruppe sind die rund 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In verschiedenen Angeboten wird den Beschäftigten das Thema Stress in allen Formen und Facetten nähergebracht, gleichzeitig werden Wege aufgezeigt, wie man den Belastungen begegnen kann. “Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen. Hier setzen wir mit unserem Aktionstag an”, beschreibt Dr. Annette Drozd, leitende Betriebsärztin der Fraport AG, den Gedanken hinter der Veranstaltung. “Als Arbeitgeber ist es uns wichtig, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote aufzuzeigen und gleichzeitig die Hemmschwelle abzubauen, diese auch in Anspruch zu nehmen.”

Damit sich möglichst viele Beschäftigte wiederfinden, ist das Spektrum an Themen bewusst breit gewählt. In Fachvorträgen, Workshops und auf einem interaktiven Infomarkt thematisieren Experten die vielfältigen internen und externen Unterstützungsmöglichkeiten rund um Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung, Schlaf, Achtsamkeit und Entspannung. Unterstützt wird Fraport dabei von externen Fachleuten und Institutionen wie dem “Bündnis gegen Depressionen” oder der AOK Hessen. Gleichzeitig macht das Unternehmen auch auf die ganzjährig nutzbaren Gesundheitsangebote und Beratungsdienste aufmerksam.

“Fast ein Fünftel aller Menschen erkranken in ihrem Leben mindestens einmal an einer stressbedingten depressiven Episode. Der Leidensdruck und die Beeinträchtigungen wirken sich auf alle Lebensbereiche der Betroffenen aus”, sagt Dr. Viola Oertel-Knöchel, leitende Psychologische Psychotherapeutin an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Klinikum der Goethe-Universität in Frankfurt, die selbst als Referentin am Aktionstag vor Ort ist. “Therapeutische Angebote sind daher wichtig. So wird beispielsweise die Integration eines sportlichen Trainings als Prävention gegen Stress und Depressionen diskutiert. Diesen positiven Ansatz greifen wir auf und versuchen ihn den Beschäftigten näherzubringen.”

“Es geht uns nicht darum, die Beschäftigten durch die Angebote weiter zu optimieren, damit diese noch leistungsfähiger sind”, so Drozd. “Vielmehr möchten wir die individuelle Gesundheitskompetenz eines jeden einzelnen fördern und damit positiv auf das eigene Gesundheitskonto einzahlen.”

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