Vereinigung Cockpit gemahnt Besonnenheit nach Germanwings-Absturz

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Im Rahmen der Unfalluntersuchungen des Germanwingsfluges 4U9525 hält die Vereinigung Cockpit es für nicht zielführend, dass in Politik und Öffentlichkeit vorschnell immer weitere Diskussionen über mögliche Maßnahmen zur Verhinderung einer solchen Katastrophe entbrennen. Um sinnvoll über Maßnahmen diskutieren zu können, ist es unabdingbar, zuerst die vollständige und lückenlose Untersuchung des Unglücks abzuwarten. Sobald diese abgeschlossen ist, ist es zwingend notwendig, dass Fluggesellschaften, Behörden und Piloten gemeinsam analysieren, welche Lehren aus dem Unfall gezogen werden müssen, wie eventuelle Maßnahmen aussehen und wie diese umgesetzt werden können.

“Vorschnelle Diskussionen schaden der Aufklärung, der Möglichkeit Lehren aus diesem schrecklichen Unglück zu ziehen und damit sinnvolle Maßnahmen zu entwickeln.”, so Ilja Schulz, Präsident der Vereinigung Cockpit. “Ich vertraue in das aktuelle Sicherheitssystem der Airlines! Dennoch ist die Gründung einer Taskforce aus Verkehrsministerium, Airlines, Berufsverbänden und weiteren Experten ein richtiger und wichtiger Schritt von Minister Dobrindt. Die Vereinigung Cockpit wird mit den Experten des Verbandes in diesen Prozess mit aller Kraft unterstützen.”, so Schulz weiter.

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