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Nachdem die Low-Cost- vor wenigen Tagen Gesprächsbereitschaft mit den streikwilligen Gewerkschaften des Cockpitpersonals angekündigt hatte, erreichte die Unabhängige Organisation (UFO) gestern die überraschende Meldung, dass Ryanair nun auch mit UFO sprechen wolle. Noch kurz zuvor hatte UFO die irische in einer Mitteilung für eine einseitige Gesprächspolitik scharf kritisiert, die Errichtung einer Zweiklassengesellschaft vorgeworfen und Arbeitskampfmaßnahmen angedroht. Nach Angaben der hat Ryanair nun auch hier eingelenkt.

Sobald Ryanair einen konkreten und verbindlichen Verhandlungstermin im Januar vorschlägt, wolle man diesen auch wahrnehmen. In diesem Fall, dass Ryanair tatsächlich mit UFO verhandel wolle, würde man Arbeitskämpfe auszuschließen, erklärt UFO-Tarifvorstand Nicoley Baublies. Zur Stunde liege UFO aber noch keine offizielle Einladung seitens Ryanair vor.

Aur europäischer Eben aktiv

UFO steht in Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen im ständigen Austausch mit dem europäischen Dachverband European Cabin Crew Association (EurECCA). Die Vertreter wollen europäischer Ebene an einem Strang zu ziehen, um Tarifverträge für die Ryanair-Beschäftigten zu etablieren, wie Drescher, UFO-Vorstand für internationale Zusammenarbeit und Generalsekretär der EurECCA, darlegt. Ryanair-Chef O’Leary müsse nun zeigen, wie ernst er es mit seiner Verhandlungsbereitschaft wirklich meine. Die Arbeitskampfmaßnahmen seien noch nicht vom Tisch.

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fhb
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