Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung
Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung: (V.l.n.r.) Frau Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, DLR-Vorstandsvorsitzende, Barbara Meyer, Ministerialdirigentin beim Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Untere Reihe (v.l.n.r.): Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Prof. Sabine Roller, Institutsdirektorin, Volker Kylau, Technischer Geschäftsführer, Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement. (© DLR)
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Das Deutsche Zentrum für – und () in widmet sich der Virtualisierung im Bereich Flugzeugbau, damit Entwicklungsarbeiten schneller, sicherer und günstiger ablaufen. Mit dem Spatenstich am 30. November 2021 begannen die Bauarbeiten für ein neues Gebäude, in dem das Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung zukünftig forschen wird.

Digitalisierung wird auch in der immer wichtiger. „Digitale Zwillinge werden in der Wissenschaft und Industrie zukünftig eine immer größere Rolle spielen,“ erklärt Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorsitzende des -Vorstands. „Daher freue ich mich, dass unser Dresdner Institut für seine Forschungsarbeiten eigene Räumlichkeiten im Wissenschaftszentrum der sächsischen Landeshauptstadt bekommen wird.“

Sachsen: Florierende Softwareindustrie

„Sachsen verfügt ü eine potenzialträchtige – und Raumfahrtindustrie. Das noch junge DLR-Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung (DLR-SP) in Dresden gibt der gesamten Branche zusätzlichen Schub“, erläutert Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Es trägt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Innovationskraft der rund 160 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit mehr als 7.000 Mitarbeitern in Sachsen bei. Darü hinaus führen die simulationsbasierten und softwaremethodischen Kompetenzen des -SP zu einer emissionsärmeren . Auch andere Branchen werden im interdisziplinären Austausch davon profitieren, allen voran die florierende Softwareindustrie in Sachsen.

Das DLR-SP bereichert den Hightech-Standort in jeder Hinsicht. Deshalb unterstützen die EU und der Freistaat Sachsen das DLR mit einem Institutsneubau inmitten des Wissenschaftscampus der Technischen Universität . Der heutige Spatenstich für das künftige Institutsgebäude ist ein handfestes Bekenntnis von DLR und Freistaat, die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft von Sachsen aus voranzutreiben.“

Rechencluster CARA nebenan

Das neue Institutsgebäude entsteht zwischen der Fakultät der und dem Lehmann Zentrum Rechnen (LZR). Die wissenschaftliche Anbindung und der Zugang zum DLR Hochleistungsrechencluster CARA können somit optimal ablaufen. In einer virtuellen Veranstaltung gaben Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla und Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss für den Bau des neuen Gebäudes.

Das Baugelände, dessen Eigentümer der Freistaat Sachsen ist, hat leichte Hanglage und steigt nach Süden hin an. Das Gebäude selbst wird – je nach Lage am Hang – vier beziehungsweise fünf oberirdische Geschosse umfassen und liegt als ost-/west-ausgerichteter Riegel am Grünzug in zweiter Reihe an der Nöthnitzer Straße. Mit einer Nutzfläche von 1.568 Quadratmetern wird das Gebäude für rund 90 Wissenschaftler und Mitarbeiter aus dem administrativen Bereich Büros, Besprechungsräume und Labore bieten.

Das Gebäude soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Diese Baumaßnahme wird im Rahmen des EFRE-Programms mit EU-Mitteln gefördert und durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

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