Fraport verpflichtet sich zu Nachhaltigkeitskriterien

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Als eines der ersten Unternehmen in Hessen hat die Fraport AG eine vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiierte Zielvereinbarung unterzeichnet.

Die Betreibergesellschaft des größten deutschen Airports verpflichtet sich damit zur konsequenten Ausrichtung ihres Einkaufs von Produkten und Dienstleistungen an Nachhaltigkeitskriterien. Zur nachhaltigen Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen sollen neben ökonomischen auch soziale und ökologische Kriterien in Kaufentscheidungen einbezogen werden.

So sollen von Behörden und Institutionen Veränderungen im Produzenten- und Konsumentenverhalten angestoßen werden, das Angebot an umweltfreundlichen Waren und Dienstleistungen zu erhöhen und faire Arbeitsbedingungen im globalen Maßstab zu verankern, erläuterte Staatsministerin Priska Hinz in Frankfurt zum Start des Aktionsbündnisses “Nachhaltige Beschaffung – nachhaltiger Einkauf” im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung. Die Produktion, Nutzung und Entsorgung von Gütern sowie Erbringung von Dienstleistungen seien wesentliche Elemente zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung auf regionaler und überregionaler Ebene.

Stellvertretend für die Fraport AG unterzeichnete Gerhard Dernbecher vom Unternehmensbereich “Zentraler Einkauf und Bauvergabe” die Zielvereinbarung mit dem Umweltministerium. Er merkte an: “Für die Fraport AG ist Nachhaltigkeit bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen nichts Neues. Seit Jahren bemühen wir uns beim Einkauf in ständig zunehmendem Maße um die sinnvolle und effiziente Verknüpfung wirtschaftlicher sowie sozialer und ökologischer Aspekte.” So sei zum Beispiel die neue Unternehmenszentrale gänzlich im Sinne von Nachhaltigkeit realisiert und von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. im Jahr 2013 dafür mit einem Zertifikat in Gold ausgezeichnet worden.

Mit der Zielvereinbarung ist verpflichtet sich die Fraport AG auch, die in der Vergangenheit eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung nachhaltiger Beschaffung ständig kritisch zu überprüfen und dies auch zu dokumentieren. Darüber hinaus könne die Beteiligung der Fraport AG an dem Aktionsbündnis eine positive Signalwirkung für andere Unternehmen haben. Fraport verfügt über ein beträchtliches jährliches Einkaufsvolumen von rund 750 Millionen Euro und gehört damit zu den großen Einkäufern in Hessen. Getreu der Maxime‚ so regional wie rechtlich zulässig, so global wie nötig‘ soll die regionale Wirtschaft an diesem Volumen teilhaben.

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