Schulflugzeug Diamond DA42 für AUA in Rostock

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Die European Flight Academy (EFA), die Flugschule der Lufthansa Gruppe, bekommt am deutschen Flughafen Rostock-Laage Verstärkung von einem Trainingsflugzeug des Typs DA42, mit einer rot-weiß-roten Heckflosse.

Bei dem zweimotorigen 4-Sitzer Diamond 42-VI handelt es sich um die neueste Version dieses Flugzeugs. Die Diamond 42-VI gilt als eines der fortschrittlichsten Trainingsflugzeuge bei der Ausbildung von Piloten zum Betrieb mehrmotoriger Luftfahrzeuge. Es ist bereits das vierte Flugzeug dieses Musters in Folge, das bei der Flugschule zum Einsatz kommt.

Diese Woche erfolgte ein erfolgreicher Testflug am Firmensitz von Diamond Aircraft in Wiener Neustadt. Die Maschine wird Mitte März nach Rostock-Laage überstellt. Vertreter von Diamond, Lufthansa Aviation Training (LAT) und Austrian Airlines waren bei einer Stippvisite am Flughafen Wien vor Ort und begutachteten den fabrikneuen Flieger.

Neue Piloten für neue Flugzeuge

Seit dem Start der neuen Flugschule im vergangenen Jahr hat Austrian Airlines bereits 117 Piloten zur EFA für eine Basisausbildung entsendet. Der theoretische Teil der Ausbildung startet üblicherweise in Bremen, Deutschland. Am Ende der rund 21 Monate dauernden Ausbildung steht die Verkehrsflugzeugführerlizenz (Airline Transport Pilot Licence, ATPL oder Multi-Crew Pilot Licence, MPL). Im Anschluss werden die Absolventen die Berechtigung für den Flugzeugtyp erwerben, auf dem sie dann ihre fliegerische Laufbahn bei Austrian Airlines beginnen werden.

In diesem Fall werden die Jungpiloten auf Flugzeuge des Typs Bombardier Dash 8-400, der neuen Flotte Embraer 195 oder Airbus A320 geschult. Nachdem Ende Januar mittlerweile der fünfte “Ab Initio”-Kurs für 23 Austrian Nachwuchspiloten erfolgreich gestartet ist, sucht die Airline für 2018 weitere 73 Nachwuchspiloten für diese Ausbildung. Eine Vorerfahrung im fliegerischen Bereich ist hierfür nicht notwendig. Darüber hinaus stehen ca. 100 weitere Positionen für fertig ausgebildete Piloten, so genannte “ready entries”, zur Verfügung. Insgesamt sollen 2018 also 196 Piloten aufgenommen werden.

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