Piloten der VC und BDL über CO2-neutrales Fliegen

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Die Piloten der () begrüßen, dass mit Vorschlägen seitens der Industrie eine Diskussionsgrundlage geschaffen wurde, um mit allen Stakeholdern einen konkreten technischen Fahrplan für -neutrales zu schaffen.

Strategien für -neutrales

Der Bundesverband der Deutsche Luftverkehrswirtschaft BDL hatte in einer Erklärung Strategien auf dem Weg zum -neutralen benannt. Den größten Hebel sieht die Branche demnach bei der Weiterentwicklung der Flugkraftstoffe. Ein Kraftstoff, der nach sogenanntem „Power-to-Liquid“ als Kerosin gewonnen wird, sei derzeit die ökologisch beste Lösung.

Verkehr vom Flugzeug auf die Schiene

Auch eine Stärkung der Intermodalität und eine weitere Verlagerung von Verkehr aus der Luft auf die Schiene sei anzustreben, sofern die Rahmenbedingungen stimmten. Attraktiver Schnellbahnverbindungen können für Kunden überflüssig machen. Die Erneuerung der Flotten durch moderne energiesparendere solle auch weitergehen, wobei die hier ohnehin ein vitales ökonimisches Interesse haben dürften. Der BDL weist hierbei auf die erheblichen -Reduktionswirkungen hin: Durch sparsamere und Flugverfahren konnten die CO2-Emissionen pro Personenkilometer seit 1990 um 43 Prozent gesenkt werden.

Schließlich sieht der BDL auch eine Stellschraube in Komensationsmaßnahmen für das . Möglichkeiten für die , die eines Fluges gegen einen Aufpreis zu kompensieren, sollten erweitert werden. Hinsichtlich einer -Bepreisung sprach sich der BDL für die weitere Stärkung des Emissionshandels aus und warnte vor nationalen Alleingängen.

Akzeptanz des Fliegens erhalten

Die Piloten der wünschen sich nach dieser Erklärung von der Politik auf Bundes- und EU-Ebene nun die notwendigen Anstrengungen für einen konstruktiven Prozess, der neben der Umsetzung der klimapolitischen Maßnahmen auch die Versachlichung der gesellschaftlichen Debatte zum Ziel hat. -neutrales Fliegen bedeute eine neue gesellschaftliche Akzeptanz für den ohne Einschränkungen für Wirtschaft, Bürger und Arbeitnehmer.