Piloten bei Ryanair organisieren sich

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Erstmalig organisieren sich -Piloten in , um sich den fragwürdigen Umgang der Fluggesellschaft mit ihren Angestellten nicht länger gefallen zu lassen. Ziel soll es sein, die Arbeitsbedingungen bei positiv zu beeinflussen. „Was für andere Arbeitnehmer in selbstverständlich ist, müssen wir jetzt endlich auch bei erreichen“, sagt ein Mitglied der Tarifkommission. „Angemessene Arbeitsverträge anstatt atypischer Beschäftigung ist hierfür die Grundlage.“ Gegründet von Piloten für Piloten setzt sich die Tarifkommission aus aktiven -Piloten zusammen.

Sie besteht aus Kapitänen und Kopiloten, zum Teil mit Festanstellung, zum Teil im so genannten „Contractor-Modell“. Zum Schutz vor zu erwartenden Repressalien seitens bleiben die Mitglieder der Kommission vorerst anonym. Die aktuelle Situation bei sorgt innerhalb der Pilotenschaft für Unsicherheit und setzt die Beschäftigten unter Druck. Laufende Gerichts- und Ermittlungsverfahren einschließlich vieler Hausdurchsuchungen in zeigen, wie dramatisch die Situation für die Ryanairbeschäftigten derzeit ist.

„Die Gründung der -Tarifkommission zeigt deutlich, dass sich die Piloten der die zwielichtigen Methoden ihres Arbeitgebers nicht länger gefallen lassen und von nun an geschlossen für ihre Rechte als Arbeitnehmer gegenü dem Unternehmen auftreten werden“, sagt Ilja Schulz, Präsident der . „In gelten Arbeitnehmerrechte. Das muss auch endlich anerkennen. -Piloten müssen ihre Wünsche und Sorgen hinsichtlich Arbeitsbedingungen und Gehalt ohne Angst vor Benachteiligung gegenü dem Management vertreten können“, so Schulz weiter.