Datenautobahn EDRS: Partner wollen Beschluss fassen

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Das Einsatzszenario für EDRS, die europäische High-Speed Datenautobahn im All, nimmt nun Gestalt an. In den letzten Wochen haben alle am Programm beteiligten Partner, insbesondere die Europäische Kommission, die ESA und , intensiv auf dieses Ziel hingearbeitet. Es ist die feste Absicht der ESA, gemeinsam mit allen Partnern auf der Grundlage dieser Konsolidierung mit dem Aufbau des vollständigen EDRS-Programms fortzufahren, was den Start des Satelliten EDRS-C einschließt. Heute soll bei einer Zusammenkunft der beiden wichtigsten Partner, ESA und , das weitere Vorgehen hinsichtlich der vollständigen Durchführung des EDRS-Programms beschlossen werden.

Die Infrastruktur von EDRS setzt sich aus zwei Verbindungsknoten in der Umlaufbahn und dem zugehörigen Bodensegment zusammen: Die erste der beiden EDRS-Nutzlasten (EDRS-A) wird auf dem von Airbus Defense and Space gebauten Satelliten Eutelsat-EB9B mitgeführt, der 2015 seinen Betrieb aufnehmen soll.

Die zweite EDRS-Nutzlast und die Nutzlast Hylas-3 vom Londoner Unternehmen Avanti Communications werden auf dem von der Bremer OHB System AG gefertigten Satelliten EDRS-C an den Start gehen.

EDRS ist für Europa von strategischer Bedeutung, da hiermit eine neue weltraumgestützte Datenautobahn zur zeitnahen Übertragung großer Datenmengen zur Verfügung gestellt wird, dank der auf Daten von Erdbeobachtungsmissionen noch schneller als bisher zugegriffen werden kann.