Planfeststellungsbeschluss für Fraport – 1.500 Dächer

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Die Fraport AG hat die durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL) beschlossene Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses zum Bau der neuen Landebahn erhalten und wird diese jetzt bewerten.

"Wir nehmen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Flörsheim und Raunheim ernst und sind bereits unmittelbar tätig geworden. Wir haben freiwillig das Dachinspektionsprogramm in Flörsheim und Raunheim aufgelegt, um schnellstmöglich entsprechende Erkenntnisse zu gewinnen und geeignete und zielführende Maßnahmen anzugehen." Bekräftigt Peter Schmitz, Vorstand Operations der Fraport AG, das Engagement des Flughafenbetreibers.

"Darüber hinaus haben wir auch Vorschläge gemacht, wie eine wirkungsvolle Prävention gegen Wirbelschleppenschäden erfolgen kann. Wir werden den vorliegenden Planergänzungsbeschluss nun bewerten und uns die Ergebnisse der Gutachterbewertung aus dem Inspektionsprogramm genau ansehen. In Kürze werden diese Ergebnisse vorliegen und wir werden dann zügig in die Umsetzung erster Maßnahmen einsteigen." So Schmitz weiter.

Seit dem 16. April überprüfen von Fraport beauftragte Dachdeckermeister, die auch öffentlich bestellte und vereidigte Gutachter sind, in den definierten Gebieten beider Städte von außen die jeweilige Gebäude- und Dachstruktur und erstellen ein Dachkataster, das eine qualitative Grundlage für geeignete Maßnahmen liefern wird.

Bisher sind von den 2.000 zu prüfenden Dächern bereits mehr als 1.500 Dächer aufgenommen und Fraport geht davon aus, dass das Programm bis spätestens Ende des Monats abgeschlossen ist. Fraport wird in Kürze auf die Hausbesitzer, deren Immobilie in dem durch das Ministerium festgelegte Gebiet in Flörsheim und Raunheim liegt, zur Abklärung der weiteren Schritte zugehen.

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