Hamburg Airport: Streik auch am Freitag, 15. Februar

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Der von der Gewerkschaft ver.di ausgerufene Streik für die Passagier-Kontrolle hat zu erheblichen Auswirkungen am Hamburg Airport geführt: 84 Abflüge und 26 Ankünfte wurden gestern gestrichen (Stand: 15:00 Uhr). Ursprünglich waren 179 Abflüge und 179 Ankünfte geplant. Mehr als 17.000 Passagiere sind vom Streik betroffen, auch am Freitag wird gestreikt.

Ver.di hat angekündigt, die Streikmaßnahmen auch heute, Freitag den 15. Februar, von 03:45 Uhr bis 23:00 Uhr fortzuführen. Hamburg Airport rechnet für mit 179 Abflügen und 179 Ankünften, es werden etwa 20.000 abfliegende Passagiere vom Streik betroffen sein. Auch am Freitag ist mit Streichungen von Flügen zu rechnen.

Fluggäste, die für heute einen Flug ab Hamburg Airport geplant haben, werden gebeten, sich vor der Anreise zum Flughafen bei ihrer Airline über den aktuellen Flugstatus zu informieren. Bei weiteren Fragen zu Verspätungen, Umbuchungen etc. helfen Hotlines der entsprechenden Fluggesellschaften weiter.

Aufgrund der Streikmaßnahmen sind lediglich 2 von insgesamt 20 Kontrolllinien geöffnet, daher kommt es über den gesamten Tag zu deutlichen Verzögerungen bei den Sicherheitskontrollen. Die Fluggäste müssen mit Wartezeiten von mehr als 4 Stunden rechnen. Bevorzugte Sicherheitskontrollen (z. B. Fast Lane) sind mangels Kapazität nicht möglich.

Mitarbeiter des Flughafens, des Deutschen Roten Kreuzes und der Flughafen-Feuerwehr betreuen während des Streiks die wartenden Passagiere im Terminal – sei es durch die Weitergabe von Informationen, das Aufstellen von zusätzlichen Sitzgelegenheiten oder durch die Bereitstellung von Snacks, Getränken und Spielsachen für Kinder.

Das Personal an den Passagierkontrollstellen am Hamburg Airport, die sogenannten Luftsicherheitsassistenten, sind Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrolle der Flugpassagiere übernehmen.

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