Germania nimmt Direktflug nach Tel Aviv ab Nürnberg auf

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In Anwesenheit der bayerischen Staatsregierung ist die Germania Fluggesellschaft nun als erste Airline von Nürnberg nach Tel Aviv gestartet. Vom Albrecht Dürer Airport Nürnberg fliegen die grün-weißen Flugzeuge mit Full-Service-Angebot an Bord ab sofort in die israelische Stadt am Mittelmeer.

Mit dem neuen Flugangebot immer montags und donnerstagsverbinden Tourismus- und Wirtschaftsverbände hohe Erwartungen an einen gegenseitigen Austausch. Die Strecke wird nach der aktuell eröffneten Wintersaison auch in der kommenden Sommersaison geflogen.

Israelkompetenz bei Germania

Germania kann in Tel Aviv auf gute Erfahrungen und gewachsene Kontakte zurückgreifen. Die ersten Flüge in das “Miami des Nahen Ostens” startete Germania bereits 2015 ab Hamburg und Düsseldorf, die Linienstrecken werden inzwischen ganzjährig geflogen. Mit der aktuellen Wintersaison 2017/18 baut Germania das Programm noch einmal aus. Neben Nürnberg wird auch eine Verbindung ab Berlin-Tegel neu aufgenommen, wodurch Reisende aus Isreal jetzt elfmal wöchentlich mit den grün-weißen Flugzeugen nach Deutschland fliegen können.

Für Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Nürnberg GmbH, ist die Metropole Tel Aviv attraktives Flugziel ab dem Albrecht Dürer Airport Nürnberg und auch ein positives Signal für die engen Beziehungen von Franken und Israel.

Das nur rund vier Flugstunden entfernte Tel Aviv ist Highlight im aktuellen Winterflugplan. Für Urlauber und Geschäftsreisende stand boomende Küstenstadt aufgrund der engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der Metropolregion Nürnberg und Israel schon länger auf der Wunschliste, so der Airport. Tel Aviv ist auch eine Hochburg des Tourismus, mit traumhaften Sandstränden am Mittelmeer und einem umtriebigen Nachtleben. Die pulsierende Metropole zieht daher auch viele junge Reisende an.

Kulturelle und wirtschaftliche Vernetzung

Durch die Direktverbindung wird die Reisezeit in etwa halbiert. Das freut auch Jo-Achim Hamburger, den Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg (IKGN), aber auch alle, die Israel entdecken wollen. Denn Israel hat für alle Reisenden enorm viel zu bieten. Für die IKGN ist der Bezug zur Heimstätte des jüdischen Volkes eine Herzenssache, mit dem religiösen Zentrum der Welt Jerusalem, aber auch die hippe Metropole Tel Aviv, den Badeort Eilat, den Negev oder das Toten Meer. Antike Stätten oder modernen Städten.

Die neue Flugverbindung birgt auch Chancen für den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen, insbesondere im IT- und High Tech-Sektor: Denn Israel gilt als das zweite ‘Silicon Valley’. Der Direktflug gibt zum Beispiel IT-Gründern aus der Metropolregion Nürnberg und aus Israel neue Chancen, sich zu vernetzen. Es liegt im Interesse der dynamischen und hochinnovativen IT-Gründerszene in Israel, Kontakte und Kooperationen in die Metropolregion Nürnberg zu knüpfen. Israelische IT-Startups haben bereits in Nürnberg auf der international führenden und größten IT-Sicherheitsmesse ausgestellt.

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