ICAO-Sicherheitsübung traf Einsatzkräfte am Flughafen ohne Vorwarnung

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Der Flughafen Frankfurt gab nach der zunächst geheim gehaltenen ICAO-Sicherheitsübung vom Dienstag Abend Einzelheiten zum Ereignis bekannt. Die Übung fand vor dem Hintergrund eines fiktiven Flugzeugunglücks am Flughafen Frankfurt statt. Szenario war eine Cargo-Maschine, die aufgrund eines Triebwerkbrands nach Frankfurt zurückkehrte, bei der Landung von der Landebahn abkam und verunglückte.

Zudem wurde bei dem Unfall die Kollision mit zwei VW-Bussen, in dem Flughafen-Beschäftigte saßen, simuliert. Nach Löschung des Brands wurde die Untersuchung der Frachtladung geprobt. Die Übung führten die Partner Fraport AG, die Lufthansa Cargo AG, Feuerwehr, Rettungsdienste und beteiligte Behörden durch und erprobten dabei ihre Zusammenarbeit.

Realistisches Szenario ohne vorab-Information

Die Übung fand in der Zeit von 19:00 bis 22:00 Uhr statt. Geübt wurden unter anderem die Verfahrensabläufe zwischen den beteiligten Institutionen vor und nach der Landung der Maschine am Frankfurter Flughafen. Wesentliche Aspekte der Übung waren die medizinische Versorgung der zum Teil "schwer" verletzten Personen, die Löschung des Triebwerkbrands, der Umgang mit beschädigter Frachtladung sowie die Kommunikation mit internen und externen Anspruchsgruppen.

Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, waren die Einsatzkräfte vorab nicht über das Szenario informiert und mussten sich schnell in die fiktive Lage hineinversetzen. Die Ergebnisse der Übung werden evaluiert und dienen der weiteren Aus- und Fortbildung. Der laufende Betrieb am Flughafen Frankfurt war nicht beeinträchtigt worden.

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