Verhandlungen der Piloten mit Lufthansa erneut gescheitert

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In einem gestern zwischen der () und der unter Beteiligung des Vorstandsvorsitzenden Carsten Spohr geführten Spitzengesprächs hat der Konzernvorstand das Angebot der zu einem „Bündnis für Wachstum und Beschäftigung“ abgelehnt. selbst hatte im Frühjahr die Arbeitnehmervertreter zum Abschluss eines „Bündnisses für Wachstum und Beschäftigung“ bis zum 01. September 2015 aufgefordert. Die hat durch das Angebot einer nachhaltigen Kostenentlastung von über 500 Millionen Euro ihre Bereitschaft zu diesem Bündnis gezeigt.

Eine der wesentlichen Bedingungen für die Aufnahme von Verhandlungen zu diesem Gesamtpaket war, dass die Ausflaggung von Flugzeugen und die damit verbundene Verlagerung von Arbeitsplätzen in untarifierte Unternehmen im In- und Ausland unterlässt.

Ausflaggen sei jedoch das genaue Gegenteil eines Bündnisses für Wachstum und Beschäftigung, so Markus Wahl, Sprecher der . „Es wird offensichtlich, dass dieser Konzernvorstand keine gemeinsamen Lösungen anstrebt. Wenn ein solches Paket von über einer halben Milliarde Euro abgelehnt wird, zeigt sich, dass es nicht um marktgerechte Bedingungen, sondern um Tarifflucht und Auslagerung von Arbeitsplätzen geht.“ Die hat die Nachricht über das Scheitern des Bündnisses für Wachstum und Beschäftigung mit Unverständnis und Enttäuschung aufgenommen. Bereits Anfang Juli war der Versuch einer Gesamtschlichtung zu allen strittigen Tarifthemen an der Verweigerungshaltung des -Managements gescheitert. Ob nun wieder eine akute Gefahr für Streik unter den -Piloten besteht, machte die keine Angaben.

„Die scheint auch weiterhin nicht willens, gesamthaften Lösungen die notwendige Zeit am Tariftisch einzuräumen. Die sieht sich daher gezwungen, die strittigen Themen nun doch wieder einzeln und nacheinander anzugehen.“, sagt -Pressesprecher Markus Wahl. „Somit fallen die Verhandlungen bezüglich der Versorgungsregelungen auf den Stand von April 2014 zurück. Ab sofort muss bei , und Germanwings jederzeit mit Arbeitskampfmaßnahmen gerechnet werden. Die -Konzernspitze trägt die volle Verantwortung für die Eskalation dieses Konflikts.“