NASA und ESA vereinbaren weiteres Orion-Modul

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Im Jahr 2018 wird das Raumfahrzeug Orion für die NASA von einem europäischen Antriebs- und Versorgungsmodul über die Mondumlaufbahn hinaus und wieder zurück gebracht. Die ESA und Airbus Defence and Space haben sich mit der NASA auf den Bau eines zweiten Moduls für eine zweite, diesmal bemannte Mission geeinigt, die bereits 2021 starten soll. Erstmals seit 1972 werden Astronauten mithilfe eines europäischen Moduls, das Antrieb, Strom, Wasser und Temperaturkontrolle für ein maximal vierköpfiges Team bereitstellen wird, die niedrige Erdumlaufbahn verlassen. Diese Vereinbarung stellt eine Ausweitung der im Rahmen der Internationalen Raumstation existierenden Zusammenarbeit zwischen der ESA und der NASA in der bemannten Raumfahrt dar und ist für Airbus und ESA eine überzeugte Anerkennung ihres Know-hows.

Die Unterzeichnung des Vertrags zwischen der ESA und Airbus Defence and Space über den Bau des zweiten europäischen Service-Moduls erfolgt in der Integrationshalle in Bremen, wo bereits das erste Modul gebaut wird. Bei der Vertragsunterzeichnung werden der ESA-Direktor für bemannte Raumfahrt und robotische Exploration, David Parker, und der erst vor kurzem in das Astronautenkorps der ESA aufgenommene Matthias Maurer zugegen sein. Die Unterzeichnung des Abkommens soll am am Donnerstag, den 16. Februar 2017 bei Airbus Defence and Space in Bremen stattfinden. Von den beiden Raumfahrtagenturne werden David Parker, ESA-Direktor für bemannte Raumfahrt und robotische Exploration und James Free, stellvertretender beigeordneter NASA-Administrator für bemannte Exploration und Raumflugbetrieb, teilnehmen.

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