Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Nach dem ganztägigen der Fluggastkontrolleure am gestrigen Donnerstag ist am Bonn wieder Normalität eingekehrt: In der vergangenen Nacht um 00:00 Uhr endete der 24-stündige , zu dem die Dienstleistungsgewerkschaft aufgerufen hatte.

Auch in Düsseldorf und waren die Sicherheitsdienste am Flughafen im . Die Mitarbeiter der privaten Sicherheitsunternehmen an den Passagier- und Personal-Kontrollstellen nahmen die Arbeit heute wieder auf. Der Bonn erwartet heute regulären Flugbetrieb. Zeitweise waren gestern zwei Drittel aller während des ganztägigen Warnstreiks der Fluggast-Kontrolleure am Bonn gestrichen worden. Insgesamt wurden 131 Flüge gestrichen, davon 69 Abflüge und 62 Ankünfte.

Hoheitliche Aufgabe outgesourcet

Die Passagierkontrollen am sind eine hoheitliche Aufgabe der , die dafür private Sicherheitsunternehmen einsetzt. Die Personal- und Warenkontrolle liegt in der Verantwortung des Flughafenbetreibers, der dafür ebenfalls private Sicherheitsdienstleister beauftragt. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte die privaten Sicherheitsunternehmen an den Passagier- sowie an den Personal-Kontrollstellen zu einem ganztägigen aufgerufen. Lediglich zwei von insgesamt 28 Kontrollspuren waren besetzt, zeitweise sogar nur eine. Abflüge werden ausschließlich ü 1 abgewickelt.

Da die die meisten Flüge zuvor bereits annulliert und entsprechend darü informiert hatten, war der Großteil der betroffenen Passagiere heute gar nicht erst angereist. Ursprünglich waren 199 Passagierflüge für Donnerstag (100 Starts, 99 Landungen) am geplant. Da auch die Personal-Kontrollstellen bestreikt wurden, konnten am Morgen zahlreiche Flughafen-Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz im Sicherheitsbereich des Airports liegt, ihren Dienst erst verspätet antreten. Auf dem Flugplan stehen an diesem Freitag insgesamt 241 Flüge (120 Starts, 121 Landungen).

Vorheriger ArtikelMTU in Polen feiert 1.000. Triebwerk
Nächster ArtikelPassagierrekord und 413.469 Starts und Landungen in MUC
fhb
Unsere Journalisten sind unabhängig, also frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, doch guter Journalismus kostet viel Geld. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Informationen frei für alle zugänglich sein sollten. Daher finanzieren wir uns über Werbung und bitten um faires Verständnis, Werbung nicht zu blocken. Damit wird unsere journalistische Arbeit freiwillig und ohne Paywall-Zwang unterstützt.