Jettainer und Universität Köln testen gemeinsame Software

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Jettainer und die Universität Köln unterziehen eine gemeinsam entwickelte Steuerungssoftware ab sofort einem Live-Test. Dabei soll sich herausstellen, wie gut die Software bereits jetzt die Controller des Unternehmens unterstützen kann, indem sie durch die Analyse großer Datenmengen Entscheidungshilfen anbietet. Die Software hat sich seit Beginn ihrer Entwicklung im Jahr 2013 durch die Analyse von Bewegungsdaten der Lademittel sowie dem Feedback der Controller sehr gut weiter entwickelt. Nun kann sie selbständig Vorschläge für die Steuerung unterbreiten. Die Entscheidung trifft zwar immer der Mensch. Er hat aber nun ein System an seiner Seite, das live Entscheidungshilfen anbietet, beispielsweise durch das Heraussuchen alternativer Routen und Dispositionsszenarien innerhalb weniger Sekunden.

Der gerade gestartete Live-Test erstreckt sich auf mehrere große Airline-Kunden und wird weitere wertvolle Rückschlüsse zulassen und Verbesserungen der Softaware erlauben. Zukünftig sollen weitere Pakete wie Wetterdaten, Ferienzeiten oder auch Veranstaltungsinformationen ins System einfließen. Der vorhersehbar erhöhte Lademittelbedarf bei einem Großereignis wird dann mitberücksichtigt. Daraus ergeben sich weitere Möglichkeiten, sowohl Leerflüge als auch Überkapazitäten zu vermeiden. Da die getroffenen Entscheidungen der Controller auch ins System eingespeist werden, wird die Software mit der Zeit immer intelligenter.

“Wir wollen unsere Controller bestmöglich bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Steuerungsprozesse sind gewissermaßen das Herzstück unserer Arbeit. Hier gehen wir ganz bewusst auch aufwendige Innovationen an, denn Verbesserungen die wir in diesem Bereich erzielen können, kommen uns und unseren Kunden direkt zugute”, sagte Carsten Hernig, Geschäftsführer der Jettainer GmbH, im Rahmen einer Präsentation auf dem IATA World Cargo Symposium in Berlin. An dem vom Servicepartner für ausgegliedertes Lademittelmanagement Jettainer finanzierten Forschungsprojekt arbeiten sechs Wissenschaftler der Universität Köln sowie acht Mitarbeiter des Unternehmens. Ende des Jahres, nach Abschluss des Live-Tests, soll über die nächsten Schritte entschieden werden.

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