Lesezeit: ca. 2 Minuten

Basierend auf den Aspekt im vom Hamburger Senat vorgelegten Mobilitätskonzept ist für die Bürger von den Fluglärmschutzinitiativen und den von Fluglärm betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Hamburgs ein Ja zu den Olympischen Spielen keine Option. So resümiert Martin Mosel, Sprecher der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in und . „In Anbetracht der großen Lücken und Differenzen bei der Darstellung zur gegenwärtigen Situation und zu der geplanten Entwicklung des Flugverkehrs in Hamburg und deren Auswirkungen und Belastungen im Jahr 2024 sei ein positives Votum ausgeschlossen“.

Es müsse von einer wesentlich höheren Belastung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger ausgegangen werden, als diese im Mobilitätskonzept jetzt geschönt dargestellt wurde. „Es grenzt schon an Mutwilligkeit, die Paralympischen Spiele in den Betrachtung vollständig unberücksichtigt zu lassen“, so Mosel. „Auch die von der GmbH zugearbeiteten Zahlen wurden so gestaltet, dass ein offenkundiges Kapazitätsproblem unter dem Deckel bleibt. Da werden Daten mit statistischen Kniffs arrangiert, so dass sie das entsprechende Ergebnis aufweisen. Das ist unseriös und eine bewusste Täuschung des Entscheidungsträgers, der Bürgerinnen und Bürger, am 29.11.2015.“

Anzeige

Die Bürgerinnen und Bürger sollen letztlich aber Ihre Entscheidung mit der jetzt vorgelegten Beurteilung der BAW zum Aspekt Flugverkehr im Olympischen Jahr 2024 selber entscheiden. „Wir können nur aufzeigen, entscheiden müssen Sie“, lautet der Aufruf der BAW zum Referendum am 29.11.2015.

Anzeige
fhb
Unsere Journalisten sind unabhängig, also frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, doch guter Journalismus kostet viel Geld. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Informationen frei für alle zugänglich sein sollten. Daher finanzieren wir uns über Werbung und bitten um faires Verständnis, Werbung nicht zu blocken. Damit wird unsere journalistische Arbeit freiwillig und ohne Paywall-Zwang unterstützt.