EAGLET 1 im All: Schiffsortung per AIS und Optik

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Lift-off für den Satellit EAGLET 1. Der Nanosat-Prototyp für Erdbeobachtung und Meeresüberwachung aus dem Hause OHB Italia wurde gestern erfolgreich von der kalifornischen Luftwaffenbasis Vandenberg an Bord einer Falcon 9 Trägerrakete in der SSO-A-Mission von SpaceX gestartet.

EAGLET 1 ist ein Nanosatellit, der in einer sonnensynchronen Umlaufbahn in 575 Kilometern Höhe platziert wird. Er beherbergt zwei Nutzlasten: Eine hochauflösende optische Nutzlast, die panchromatische Bilder erfasst, also für alle Farben des sichtbaren Spektrums empfindlich ist. Eine Nutzlast, die in der Lage ist, die AIS-Signale (Automatic Information System), die weltweit von Schiffen ausgesendet werden, zu empfangen.

Meilenstein für Überwachungsplattform

“Der heutige Start ist ein wichtiger Meilenstein beim Einsatz der Eaglet-Konstellation. Eaglet-1 ist die In Orbit-Validierung eines Nanosatelliten, der mittels des industriellen Ansatzes entwickelt wurde. Er zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und Performance aus und ist der Vorläufer einer Konstellation höchst innovativer, schnell einsetzbarer und kostengünstiger Satelliten, die optische und AIS-Daten zur Verfügung stellen. Dabei wird die Wiederbesuchszeit über dem gleichen Gebiet sehr kurz sein, was eine breite Palette an Überwachungs- und Sicherheitsanwendungen ermöglicht”, sagt Roberto Aceti, Geschäftsführer von der Tochtergesellschaft des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, OHB Italia.

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