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Am 29. Oktober 1964 nahm der damalige hessische Minister für und Verkehr, Rudi Arndt, die erste Fluglärm-Überwachungsanlage am in Betrieb. Damit startete Frankfurt als erster deutscher Flughafen in die Ära der automatisierten Erfassung von Fluglärm.

"Die Lärmmessungen sind ein wichtiger Baustein bei der Erarbeitung und Evaluierung von aktiven Schallschutzmaßnahmen. Mit der Anlage können wir die Wirksamkeit der Maßnahmen aufgrund der auch international anerkannten hohen Datenqualität verlässlich überprüfen.

Mit den ersten Stationen zur Fluglärmüberwachung waren wir schon vor 50 Jahren internationaler Vorreiter und Innovationstreiber in Sachen Lärmschutz. Aktiver und passiver Schallschutz haben am Tradition und wir werden unsere Aktivitäten auch in Zukunft konsequent weiterentwickeln", sagte Anke Giesen, Vorstand Operations der AG, anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Messanlagen.

Die 1964 aus sechs Messstationen bestehende Anlage wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich erweitert. Bereits elf Jahre später erfassten schon 16 Messeinrichtungen in den Nachbar-Gemeinden des Flughafens den Lärm der an- und abfliegenden . Heute besteht die Anlage aus einem Netz von 28 Stationen, die durch drei mobil und flexibel einsetzbare Messanlagen ergänzt werden. Neuester Messpunkt ist die Station in der Mainzer Oberstadt, die Anflüge auf die Landebahn Nordwest überwacht.

Die Messergebnisse bilden zudem die Grundlage zur Berechnung der lärmabhängigen Entgelte, womit Anreize geschaffen werden, in Frankfurt moderne und leisere Flugzeuge einzusetzen.

fhb
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