CHEOPS ist ein Gemeinschaftsprojekt der ESA und der Schweiz. Ziel der mindestens dreieinhalb Jahre dauernden Mission ist die Suche nach Exoplaneten anhand von Helligkeitsveränderungen, die durch das Vorbeiziehen eines Planeten vor seinem Stern entstehen. Jetzt trat der Satellit schon mal den Luftweg an.
CHEOPS ist der erste explizite ESA-Satellit für die Erforschung von Exoplaneten. Die am Airbus-Standort in Madrid gebaute high-Tech-Maschine CHEOPS (CHaracterising ExOPlanet Satellite) ging in einem Frachtflugzeug auf die Reise zum Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana. Dort wird er für den Start vorbereitet und soll Mitte Dezember von einer Sojus-Trägerrakete in die Umlaufbahn gebracht werden.
Nobelpreis für Schweizer Forscher zum Projekt
Airbus ist auch für die erste Phase der Satellitenmission (Launch and Early Orbit Phase) sowie die In-Orbit-Abnahme zuständig und wird den Satelliten danach an die Europäische Weltraumorganisation (ESA) „übergeben.“ Der Satellit wird auf einer sonnensynchronen Umlaufbahn in 700 km Höhe positioniert. Der diesjährige Nobelpreis für Physik ging an den Schweizer Michel Mayor, der davon letzte Woche in Madrid erfuhr. Mayor ist einer der ersten Europäer, der Exoplaneten erforschte und damit die Basis für Missionen wie CHEOPS legte.











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