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Die beiden unter dem Dach der Mitteldeutschen AG, Leipzig/Halle GmbH und GmbH, zählten im Jahr 2013 insgesamt 3.998.810 . Das Gesamtpassagieraufkommen an beiden Airports lag damit 4,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Frachtumschlag in Leipzig wächst weiter stark.

Beim Lokalaufkommen verzeichnete der 2013 ein Plus von 1,9 Prozent. Dieses bilden Passagiere, die ihre am beginnen oder beenden. Getragen wurde diese Entwicklung insbesondere vom neuen beziehungsweise erweiterten Engagement der Fluggesellschaften Darwin Airline, Germania, , Sun Express und Turkish .

Fracht setzt Rekordserie fort

Das Transitaufkommen ging um 44,9 Prozent zurück. Dabei handelt es sich größtenteils um Passagiere ziviler US-amerikanischer , die Leipzig/Halle für technische Zwischenstopps anfliegen. Insgesamt zählte der 2.240.860 Passagiere und damit 2,0 Prozent weniger als 2012.

Das Frachtaufkommen erzielte zum neunten Mal in Folge einen Rekordwert. 2013 wurden 887.101 Tonnen in Leipzig/Halle umgeschlagen, was einem Zuwachs von 2,7 Prozent entspricht. "Der hat seine Position als zweitgrößtes Frachtdrehkreuz Deutschlands weiter ausgebaut und zugleich seine Stellung als einer der bedeutendsten Luftfrachtumschlagplätze in gefestigt", so Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen Flughafen AG. "Zuversichtlich stimmt uns auch die Entwicklung des lokalen Passagieraufkommens, das durch Erweiterung des Angebotes speziell zum Jahresende deutlich gewachsen ist."

Dresden mit starken Verlusten beim Streckenangebot

Am Flughafen ist das Passagieraufkommen im vergangenen Jahr um 7,0 Prozent zurückgegangen. Insgesamt wurden 1.757.950 gezählt. Markus Kopp: "Gründe für diese rückläufige Entwicklung sind vor allem die Insolvenz von OLT Express, die mehrere Strecken mit vielen Frequenzen ab Dresden bediente und Flugstreichungen durch die Unruhen in Ägypten.

Trotz der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen ist es in Dresden gelungen, neue Direktverbindungen nach , London-City und Krasnodar anzubieten. Von den mittlerweile drei Fluglinien zwischen Russland und Dresden und der zahlungskräftigen russischen Kundschaft profitieren Handel, Tourismus und Gastronomie der sächsischen Landeshauptstadt in hohem Maße."

Mit Blick auf die gesamte Luftverkehrsbranche stellt Markus Kopp fest: "Die Entwicklung war 2013 geprägt von den Sparprogrammen großer , den Belastungen durch die nationale Luftverkehrssteuer und einem hohen Kerosinpreis. Die Konsolidierungsphase in der Branche wird sich 2014 fortsetzen. Deshalb bleibt die Situation für alle kleineren und mittleren Airports in herausfordernd."