Spatenstich für neue Luftrettungsstation am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn

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Innenminister Joachim Herrmann hat am Spatenstich für die neue Luftrettungsstation am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn teilgenommen.

Der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben und die Genesung schwerkranker und schwerverletzter Patienten. Notfallmedizinische Erkenntnisse haben gezeigt, dass bei bestimmten Verletzungen und Erkrankungen spätestens 90 Minuten nach dem Notfallereignis mit der Behandlung im Krankenhaus begonnen werden muss.

Innenminister Joachim Herrmann hat am Spatenstich für die neue Luftrettungsstation am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn teilgenommen.

Der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben und die Genesung schwerkranker und schwerverletzter Patienten. Notfallmedizinische Erkenntnisse haben gezeigt, dass bei bestimmten Verletzungen und Erkrankungen spätestens 90 Minuten nach dem Notfallereignis mit der Behandlung im Krankenhaus begonnen werden muss. Für die gesamte vorklinische Versorgung des Patienten einschließlich des Transports bleiben damit höchstens 60 Minuten. „Das ist gerade in einem Flächenstaat wie Bayern eine große Herausforderung und kann oftmals nur durch den Einsatz von Luftrettungsmitteln bewältigt werden“, betonte Herrmann beim Spatenstich des neuen Luftrettungsstandorts am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn. „Durch die Einrichtung von drei neuen Luftrettungszentren in Weiden, Augsburg und Dinkelsbühl-Sinnbronn können wir der Zukunft aber zuversichtlich entgegensehen.“

Einsatzkonzepte anpassen

Die neue Luftrettungsstation in Dinkelsbühl wird die notfallmedizinische Versorgung im südwestlichen Mittelfranken und nördlichen Schwaben weiter verbessern. Der Freistaat Bayern unterstützt die Errichtung der Luftrettungsstation mit einer freiwilligen Beteiligung an den Investitionskosten. Um das Rettungswesen auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten, müssen auch die bisherigen Einsatzkonzepte überprüft werden. „Hierzu haben wir eine Expertengruppe aus Vertretern der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, der Integrierten Leitstellen und der Betreiber der Luftrettungsstationen beauftragt“, erläuterte der Minister. Ziel ist es, die Menschen im ländlichen Raum auch künftig schnell und bedarfsgerecht zu versorgen.

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