CS100 im Liniendienst am Flughafen Hamburg

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Swiss International Air Lines (SWISS) setzt ab sofort als erste Fluggesellschaft ein Flugzeug der innovativen C-Serie von Bombardier in Hamburg ein. Mit dem Maschinentyp CS100 wird SWISS im Winterflugplan auf bis zu vier wöchentlichen Verbindungen die Strecke zwischen Hamburg und Zürich bedienen.

In der CS100 stehen 125 Sitzplätze zur Verfügung. Die Flugzeuge der C Series sind dank neuester Technologien bei Triebwerken, Systemen und Materialien state-of-the-art in den Bereichen Komfort, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit. Im Vergleich zu ähnlichen Flugzeugtypen ist die Lärmemission der CS100 reduziert.

Meilenstein für den Fluglärmschutz

“Der Einsatz leiserer Flugzeuge ist ein bedeutender Meilenstein für den Fluglärmschutz und wesentlich für die Akzeptanz eines stadtnahen Flughafens bei den Anwohnern”, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. “Daher begrüßen wir, dass SWISS ihre moderne CS100 ab sofort in Hamburg einsetzt. Wir sind stets in Gesprächen mit den Fluggesellschaften, um ihnen den Einsatz von modernstem Fluggerät nahezulegen. Es ist wichtig, dass Forschung und Industrie an der Weiterentwicklung noch effizienterer und leiserer Flugzeuge arbeiten und diese schnell in die Serienfertigung gehen.”

“Ich bin stolz, dass SWISS Erstbetreiberin des weltweit innovativsten und fortschrittlichsten Flugzeuges seiner Klasse ist. Es ist sehr effizient und nur noch halb so laut wie vergleichbare Flugzeuge – darüber darf sich nach Hannover und Stuttgart nun auch Hamburg freuen. Für unsere Fluggäste bricht ein neues Zeitalter des Komforts an”, kommentiert Iris Malich, Senior Director Germany von SWISS.

Geringere Schadstoff- und Lärmemissionen

Das Kurz- und Mittelstreckenflugzeug CS100 punktet durch eine innovative Technologie, maximalen Passagierkomfort, ein ergonomisches Cockpit- und Kabinenumfeld sowie eine geringere Umweltbelastung. Verglichen mit ähnlichen Flugzeugtypen ist die CS100 geräuschärmer. Das ist vor allem an einem stadtnahen Flughafen wie Hamburg Airport von Vorteil.

Darüber hinaus sorgen ein effizienter Motor, modernste Geared Turbofan Triebwerke von Pratt&Whitney, ein geringeres Gewicht und eine optimierte Aerodynamik für einen 20 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch. Der CO2-Ausstoß der Maschine ist um 90.000 Tonnen pro Jahr reduziert, was etwa 7.000 Flügen zwischen Zürich und London entspricht. Zusätzlich verzeichnet die CS100 einen 50 Prozent geringeren Stickoxid-Ausstoß durch eine neue Technik, die die Verbrennungstemperatur im Motor senkt.

Swiss International Air Lines verbindet die Hansestadt im Winter bis zu 25-mal pro Woche mit Zürich in der Schweiz. Neben der neuen CS100 setzt die Fluggesellschaft überwiegend Maschinen der Typen Airbus A320/321 auf der Strecke ein. Mit einer Flotte von 94 Flugzeugen befördert SWISS jährlich über 16 Millionen Passagiere.

Unterdessen ist das größter Geschwister CS300 in Zhuhai, China, angekommen. Die C-Serie ist zum ersten Mal in China zu sehen. Dort präsentiert der Hersteller Bombardier das neue Flugzeug auf dem Static Display der China International Aviation & Aerospace Exhibition, die noch bis 03. November dauert. Die CS300 trägt dabei schon den Schriftzug der airBaltic, des Erstkunden der CS300. In China wird für die nächsten 20 Jahre ein Bedarf von 1.150 Flugzeugen im Segment von 100 bis 150 Sitzen erwartet.

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