Flughafen Dresden probt den Unfall

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Im Dresdner Flughafen wurde am Samstagvormittag ein Flugzeugunfall simuliert. Bei der Notfallübung “Lilienthal 2017” probten rund 400 Einsatzkräfte die Zusammenarbeit und das richtige Handeln im Ernstfall. Der reguläre Flugbetrieb fand wie geplant statt. Laut den Richtlinien der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO ist der Flughafen verpflichtet, in einem Abstand von höchstens zwei Jahren Notfallübungen durchzuführen. An der Übung beteiligten sich die Flughafenbereiche Operations (Verkehrszentrale, Flughafenfeuerwehr, Flughafensicherheit), Umweltschutz, Kundendienst und Kommunikation sowie der Abfertiger PortGround GmbH.

Darüber hinaus wirkten zahlreiche Institutionen aus Dresden und Umgebung mit: u. a. die Berufsfeuerwehr Dresden, Dresdner Stadtteilfeuerwehren (u. a. Klotzsche-Hellerau, Langebrück, Weixdorf, Wilschdorf), die Bundespolizei, das Deutsche Rote Kreuz, die Malteser, die Johanniter, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Flughafenseelsorge und der Verein Krisenintervention & Notfallseelsorge.

Die Notfallübung “Lilienthal 2017” hat die Zusammenarbeit und das richtige Handeln der Retter trainiert. So kann das Risiko für Opfer und Helfer im Ereignisfall minimiert werden. Im Mittelpunkt standen die Rettung und Versorgung vieler Verletzter, der Löschvorgang (“Löschangriff”), die Betreuung der Angehörigen und der Gewässerschutz. Außerdem wurden die gültigen Alarm- und Einsatzpläne überprüft sowie die Koordination der Fachdienste und Führungsebenen am Flughafen getestet.

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