Science Fiction aus der Gegenwart: Fliegendes Auto ganz real

Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

“Valerian – Die Stadt der tausend Planeten” ist derzeit in aller Munde. Doch neben vielem Science Fiction ist ein Alltagsgerät aus dem Film schon viel näher an der Realität als Fiktion: Das fliegende Auto.

Mit auf dem roten Teppich bei der Premiere in Hollywood war der futuristische Skyjet: Das einsitzige Raumschiff, das vom Autohersteller Lexus und EuropaCorp gemeinsam entworfen und gebaut wurde, wie das Magazin Autosieger.de berichtet.

“Valerian” ist demnach der europäische Spielfilm mit dem größten Budget aller Zeiten. Auch wenn die Handlung 700 Jahre in der Zukunft spielt, ist der Skyjet ein Fahrzeug, das seine Wurzeln in unserer Realität hat. Das Kreativ-Team des Films arbeitete mit dem Lexus Design-Team zusammen, um einige der charakteristischen Lexus-Designelemente wie dem Diabolo-Kühlergrill sowie zukunftsweisende Technologien in den Skyjet zu integrieren.

Fliegende Autos im Kommen

Tatsächlich ist das fliegende Auto keine Utopie mehr. Abseits der Filmwelt stehen schon mehrere Startups in den Startlöchern, um das Flugauto an den Markt zu bringen. Dabei gibt es verschiedene Konzepte, etwa Kleinflugzeuge, die die Ausmaße von Autos annehmen können indem sie die Flügel einklappen wie beim Aeromobil, oder aber ähnlich einem Multikopter, der aus dem Stehen starten kann.

So hat im Frühling etwa Lilium Jet aus Deutschland (in der Bildergalerie), ein rein elektrisches Fluggerät, die Fähigkeit zum Senkrechtstarten (Vertical Take-Off and Landing, VTOL) und schon eine Reihe von Testflügen absolviert. Lilium aus Gilching bei München arbeitet als nächstes an einem Fünfsitzer für Taxidienste. Er startet durch Jetantrieb senkrecht in die Luft. Durch das Wechseln zum Auftrieb durch Tragflächen bei bis zu 300 km/h soll der Verbrauch ähnlich gering sein wie beim elktrischen Autofahren. In der Anschaffung dürften die fliegenden Autos jedoch mindestens in der Liga von Supersportwagen anzutreffen sein.

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2 Kommentare

  1. […] Die VTOL (Vertical Take-Off and Landing) sollen nämlich ein Regelwerk erhalten, das der Industrie die Entwicklung und Investitionen ermöglicht und Nutzern Sicherheit und Klarheit innerhalb des europäischen Marktes. Die neuen Sicherheitsregelungen betreffen VTOL Personenbeförderungssysteme, die schwerer als Luft sind, also keine Ballone oder Ähnliches und in die leichte Kategorie fallen. Diese nutzen Hubpropeller und Schub um zu steigen und sich steuern zu lassen. In der Kategorie können maximal neun Personen mit einer Gesamtstartmasse von maximal 3.175 kg fliegen. […]

  2. […] Das elektrisch betriebene, futuristische Flugzeug flog eine 8, und legte sich dazu bis zu 30 Grad in Schräglage. Dabei startete und landete es senkrecht und beschleunigte dabei auf über 30 Knoten. Die Linkskurve war bei diesem Testflug, der Anfang Oktober durchgeführt wurde, der eigentliche Zweck. Dabei wurden die 20° AoB (Angle of Bank) für eine 90°-Wende eingeleitet. Darauf folgte ein AoB von 30° für den Rest der Kurve. […]

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