Münchner Airport weiterhin mit Umweltsiegeln

Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Die Flughafen München GmbH (FMG) ist erneut nach den international anerkannten Umweltstandards EMAS und ISO 14001 zertifiziert worden. Das Unternehmen wurde nach intensiver Prüfung durch unabhängige Umweltgutachter mit den renommierten Umweltsiegeln ausgezeichnet.

Im Rahmen der Untersuchung wurden unter anderem der Energie- und Ressourcenverbrauch, der Umgang mit Gefahrstoffen und die Abfallentsorgung der FMG überprüft. Die Zertifizierung ist jeweils für drei Jahre gültig, muss aber jedes Jahr in sogenannten Überwachungsaudits bestätigt werden. Nach dem Ablauf der drei Jahre ist dann eine neue Zertifizierung erforderlich.

Selbstverpflichtung für nachhaltigen Betrieb

Die Flughafen München GmbH ist bereits 2005 erstmals nach EMAS und ISO 14001 zertifiziert worden und konnte diese Zertifizierung 2008 und 2011 erfolgreich erneuern lassen. Die Zertifizierung der innerbetrieblichen Umweltmanagementsysteme der FMG und ihrer Tochterunternehmen korrespondiert am Münchner Airport mit der Selbstverpflichtung zu einem nachhaltigen Betrieb des Airports.

So bekennt sich die FMG zu einem CO2-neutralen Wachstum und verfolgt hier das konkrete Ziel, im Jahr 2020 – trotz weiteren Wachstums – nicht mehr CO2-Emissionen zu verursachen als 2005. "Um den steigenden Mobilitätsbedarf auf der einen und die Anforderungen des Klimaschutzes auf der anderen Seite miteinander in Einklang zu bringen, setzen wir auf einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Flughafenbetrieb", erklärte Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung der FMG, anlässlich der erneuten Zertifizierung.

Mit einem breiten Spektrum von Maßnahmen treibt die FMG konzernweit die Reduzierung der CO2-Emissionen voran. So stellt der Airport zum Beispiel die Beleuchtung auf Vorfeldern, Parkplätzen und Straßen nach und nach auf LED-Technik um. Dadurch kann der Stromverbrauch und der damit einhergehende CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden. Die auf dem Münchner Airport verwendeten LED-Lampen brauchen etwa 50 Prozent weniger Energie als die herkömmliche Beleuchtung und haben mit rund 17 Jahren eine eineinhalbmal so lange Lebensdauer.

Ein weiterer Vorteil liegt in den schnellen Schaltzeiten der LEDs: So kann die Beleuchtung nach Bedarf flugplanabhängig ein- und ausgeschaltet werden. Nach der Umrüstung aller 3.000 Lampen der Vorfeldbeleuchtung und 10.200 Lampen der Außenbeleuchtung auf dem Flughafen kann eine jährliche Einsparung von mehr als 5.000 Tonnen CO2 erzielt werden.

Weitere Aspekte beim Umweltschutz

Sämtliche Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten der FMG werden in der "Umwelterklärung 2013" dokumentiert. Die Umwelterklärung beschreibt außerdem Maßnahmen zur Reduzierung von Fluglärm, zur Abwasserreinigung, zu Abfallwirtschaft sowie Recycling und erläutert detailliert die gesteckten Ziele inklusive Zeitplan. Die "Umwelterklärung 2013" stellt der Flughafen online bereit, es steht auch eine verkürzte Broschüre in gedruckter Form zur Verfügung, die man kostenlos anfordern kann.

- Anzeige -