Fraport Runway
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Durch die Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am Sonntag im Frankfurter Ostend eine große Evakuierung der Bevölkerung notwendig. Auch der ist von den Aktivitäten des Kampfmittelräumdienstes betroffen.

Bei Ostwind („Betriebsrichtung 07“) sind die Abflüge betroffen, die in Richtung Osten führen. Nicht alle Abflugverfahren stehen zur Verfügung, denn sie führen teilweise ü den betroffenen Luftraum. Dieser muss umflogen werden, hierdurch können Kapazitätseinschränkungen entstehen. Die Aufgabe der ist es, den Verkehr auch in solch außergewöhnlichen Situationen sicher durch den Luftraum zu führen. Entstehen dabei Verzögerungen, so sind diese der sicheren Verkehrsabwicklung geschuldet. Es wird zu Auswirkungen kommen, deren Umfang jedoch abhängig von der – bzw. besonders der Windsituation sind.

Flugverkehr weicht auf Parallelbahn aus

Bei Westwind wird es zu einer veränderten Anflugsituation kommen. Die Anflugverfahren zur Nordwestlandebahn sind nicht nutzbar, alle Landungen müssen auf das Parallelbahnsystem geführt werden. Auch in dieser Situation ist mit Verzögerungen zu rechnen. Als Zeitraum für alle diese Maßnahmen wurde vom Kampfmittelräumdienst die Zeit von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr definiert.

Auch die Zeitdauer der Bombenentschärfung hat natürlich Auswirkungen: Je kürzer und schneller sie erfolgt, desto weniger groß werden die Folgen für den Betrieb des Flughafens sein. Flugsicherung und Kampfmittelräumdienst stehen in engem Kontakt und werden alle Aktivitäten miteinander abstimmen.

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