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Weltweit gibt es eine hohe Zahl von Krisengebieten – gleichzeitig steigt die Anzahl der stetig. Dabei führen zahlreiche Flugrouten ü und sogar in diese Gebiete. und Crews werden hierbei besonderen Gefahren ausgesetzt. Die Cockpitbesatzungen erhalten dazu keine ausreichend aktuellen und umfassenden Informationen von Ministerien oder . Daher fordert die Vereinigung einen zentralen und unabhängigen Ansprechpartner mit aktuellen, übergreifenden Bewertungen zu weltweiten Krisengebieten für die Piloten.

Es werden für adäquate Entscheidungen der Piloten genaue Informationen über Gefahren und Risiken der weltweiten Krisengebiete benötigt, Piloten erhalten aber immer noch keine ausreichenden und unabhängigen Informationen über die Kriegs- und Krisengebiete auf ihren Flugrouten. Wie kann ein Flugkapitän also entscheiden, ob der sicher über oder in ein mögliches Krisengebiet durchgeführt werden kann oder ob eine Alternativroute gewählt werden muss?

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Eine Tragödie ereignete sich, als mit Flug MH17 eine Boeing 777 der Malaysia Airlines über der Ukraine abstürzte. Alle 298 Passagiere und Crew-Mitglieder kamen dabei ums Leben. Bis heute ist unklar, wer oder was genau für den verantwortlich ist. Mutmaßlich wurde das von einer Boden-Luftrakete zum Absturz gebracht. Militärisches Fluggerät wurde von allen Konfliktparteien in der Region eingesetzt.

„Erschreckender Weise erhalten Flugbesatzungen nur unzureichend Informationen über Gefahren und Risiken der weltweiten Krisengebiete“, so Markus Wahl, Sprecher der . „Die Vereinigung Cockpit mit der Arbeitsgruppe fordert einen zentralen Ansprechpartner, der Airline übergreifende Bewertungen zu weltweiten Krisengebieten für die Piloten zügig und aktuell zur Verfügung stellt. Dabei dürfen die wirtschaftlichen Interessen einer Airline nicht das Sicherheitsniveau eines Fluges herabsetzen!“

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fhb
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