Galileo-Satelliten 13 und 14 in Kourou eingetroffen

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Die beiden nächsten von der System AG für das Europäische Navigationssystem Galileo entwickelten und gebauten Galileo-FOC (Danielè und Alizée) haben das Startgelände in Kourou (Französisch-Guyana) wohlbehalten erreicht.

Der Start dieser beiden Navigationssatelliten ist für den 24. Mai 2016 geplant. Die System AG ist industrieller Hauptauftragnehmer der Europäischen Raumfahrtagentur für insgesamt 22 Galileo-FOC . Die beiden Neuankömmlinge haben vor ihrer Abreise eine ganze Reihe von Tests zunächst in der firmeneigenen Reinraumhalle in und zuletzt im Testzentrum der im niederländischen Noordwijk durchlaufen.

„Wir haben nachgewiesen, dass unsere beiden die zu erwartenden Belastungen beim Start und während des Transfers in den Zielorbit gut überstehen und auch dauerhaft mit den harschen Bedingungen des Weltraums zurechtkommen können“, erklärt Direktor für Navigation Dr. Wolfgang Paetsch. „Acht Satelliten aus dem Hause OHB sind bereits im All und haben ihre Funktionalität und volle Leistungsfähigkeit demonstriert“, berichtet Dr. Ingo Engeln, Vorstand der System AG. „Was die restlichen anbelangt, liegen wir insgesamt gut im Zeitplan“.

Der nächste Start wird durch Arianespace im Rahmen des Vertrages mit der Europäischen Weltraumagentur () am Guyana Space Center in Französisch-Guyana durchgeführt. Es handelt sich dabei um zwei FOC- (Full Operational Capability), die schon vor dem bereits geplanten Start von vier Galileo- im vierten Quartal 2016 an Bord einer Ariane 5 ES ins befördert werden sollen. Mit diesen beiden Galileo-Starts werden wie bereits im Vorjahr auch im Jahr 2016 sechs neue Galileo- in Betrieb genommen, so dass die Galileo-Konstellation bis Jahresende insgesamt aus 18 bestehen wird.

Jeder Galileo-Satellit ist nach einem der Kinder benannt, die 2011 beim Malwettbewerb der Europäischen Kommission gewonnen haben. An den Fertigungsinseln in der großen -Reinraumhalle in prangt eine Plakette mit dem jeweiligen Namen des .