Eurofighter aus Nörvenich starten Richtung Baltikum

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Auf dem Luftwaffenstützpunkt des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 “Boelcke” in Nörvenich wurde das erste Hauptkontingent zur Verstärkung des Air Policing ins Baltikum verabschiedet. Diesen Beitrag leistet die Luftwaffe zum siebten Mal im NATO-Bündnisrahmen zur Wahrung der Integrität und zum Schutz des Luftraums über den baltischen Staaten. Die als Air Policing Baltikum bekannte Kooperation besteht seit dem Jahr 2004. Erstmals in der Geschichte des Geschwaders übernimmt es einen Bündnisauftrag außerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Aus diesem Anlass fand gestern Morgen ein Verabschiedungsappell auf dem Fliegerhorst in Nörvenich statt.

“Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der baltischen Staaten und damit auch zur Sicherheit Deutschlands in einem sicheren Europa.” So der Stellvertreter des Kommandierenden General des Luftwaffentruppenkommandos und Chef des Stabes, Generalmajor Robert Löwenstein bei seiner Rede vor den rund 120 zum Appell angetretenen Geschwaderangehörigen und deren Familienangehörigen.

Der Kommodore des Geschwaders, Oberstleutnant Stefan Kleinheyer, hatte die Familien und Vertreter der umliegenden Städte und Gemeinden zum Verabschiedungsappell eingeladen um einen würdigen Rahmen zu schaffen, bei denen sich die Soldaten von ihren Familien verabschieden konnten. So nutzte auch der Bürgermeister der Patenstadt Zülpich, Herr Albert Bergmann, die Gelegenheit sich persönlich bei allen Familienangehörigen und Freunden zu bedanken. “Durch Ihre Unterstützung geben sie den Soldaten den Rückhalt, den sie für ihren oftmals schwierigen Dienst brauchen”, so der Bürgermeister. Nach dem Appell starteten die ersten Eurofighter in das 2.000 Kilometer entfernte Ämari.

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