DRF Luftrettung gibt Sicherheits-Tipps an Motorradfahrer

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Sonnenschein und milde Temperaturen – mit dem Frühling beginnt für Motorradfahrer die schönste und zugleich gefährlichste Zeit des Jahres. Denn nach dem Winter fehlen mitunter Übung und Fahrsicherheit. Und mit Ostern steht die Unfall-Hochsaison bereits vor der Tür. Wenn ein Notfall passiert, kommt die schnellste Hilfe oft aus der Luft – die DRF Luftrettung setzt an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Die DRF Luftrettung gibt hier Tipps, um Unfälle mit Motorrädern zu vermeiden und im Notfall richtig zu handeln.

  • Vorsicht vor Selbstüberschätzung: Auf Übungsplätzen können Sie wieder ein Gefühl für Ihre Maschine bekommen. Trainieren Sie, richtig zu bremsen, Kurven zu fahren und auszuweichen.
  • Fahren Sie vorsichtig: Gerade in Kurven und Waldstücken sollten Sie das Tempo drosseln.
  • Ein Helm ist Pflicht, aber tragen Sie auch sonst ausreichende Schutzkleidung wie spezielle Rückenprotektoren – auch bei kurzen Fahrten!
  • Fahren Sie in Kurven nicht zu nah am Mittelstreifen – es besteht Kollisionsgefahr mit dem Gegenverkehr!
  • Ist ein Unfall geschehen, rufen Sie sofort die Notrufnummer 112 an.
  • Leisten Sie nach einem Unfall Erste Hilfe, denn oft zählt jede Minute! Stabile Seitenlage und Herz-Lungen-Massage sollte daher jeder Verkehrsteilnehmer beherrschen.

“Gerade zu Beginn der Saison rechnen wir verstärkt mit verunglückten Motorradfahrern. Die ersten Ausfahrten bei schönem Wetter enden für Zweiradfahrer oft mit folgenschweren Unfällen, weil sie über keinerlei schützende Knautschzonen verfügen. Wir können durch unsere schnelle Hilfe oft Leben retten, doch am besten sollten Unfälle durch umsichtiges Fahrverhalten von allen Verkehrsteilnehmern vorgebeugt werden”, so Christoph Lind, Rettungsassistent der DRF Luftrettung.

Jahr für Jahr starten die Besatzungen zu rund 38.000 Einsätzen. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die DRF dabei auf die Unterstützung von Förderern angewiesen.

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