BARIG sieht Standort Deutschland unter Druck

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BARIG-Generalsekretär Michael Hoppe forderte die Bundesregierung auf, das Versprechen des Koalitionsvertrages umzusetzen und den Luftverkehrsstandort Deutschland attraktiver zu machen. Dazu zähle auch die schrittweise Abschaffung der Luftverkehrsteuer, eine deutliche Kostensenkung bei den Sicherheitskontrollen an deutschen Flughäfen, die Reduzierung der Flugsicherungsgebühren sowie die Planungssicherheit bei den Betriebszeiten deutscher Airports. So dürfe es keine weiteren Nachtflugverbote mehr geben. Die Bundesregierung müsse das seit Jahren diskutierte Luftverkehrskonzept jetzt so schnell wie möglich anpacken. Sonst bestünde die Gefahr, dass Deutschland im interkontinentalen Konkurrenzkampf Schaden nimmt – und damit die deutsche Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze gefährdet sind.

BARIG (Board of Airline Representatives in Germany) e.V. vertritt die gemeinsamen Interessen von rund 100 nationalen und internationalen Fluggesellschaften aus Linienflug, Ferienflug und Air Cargo. Seit seiner Gründung 1951 arbeitet der Airline-Verband für die Verbesserung der Rahmenbedingungen des Luftverkehrs in Deutschland und ist Ansprechpartner für Politik, Behörden, Wirtschaft und Medien. “Deutschland operierenden Luftverkehrsgesellschaften müssen entlastet werden. Die Standortkosten in Deutschland müssen nachhaltig gesenkt werden, auch um Arbeitsplätze auf Dauer zu sichern – denn die Luftfahrtindustrie ist und bleibt einer der entscheidenden Wirtschaftsfaktoren für die Zukunft in Deutschland”, sagt das Board of Airline Representatives in Germany (BARIG) anlässlich der Internationalen Tourismus-Börse (ITB), die heute am 09. März 2016 für fünf Tage in Berlin ihre Tore öffnete.

Hoppe: “Die weltweite Länderkonkurrenz der Luftverkehrsstandorte präsentiert sich derzeit auf der ITB in Berlin. Das globale Forum zeigt sich in beeindruckender Weise bestens vorbereitet, um weitere Marktanteile zu gewinnen und Passagiere und Waren auch über andere Länder als Deutschland in die Welt zu transportieren. Jetzt muss gehandelt werden.”

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