Airbus und Naval für Hubschrauberdrohnen der Marine

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Airbus soll zusammen mit der Naval Group eine Helikopterdrohne für Kriegsschiffe entwickeln. Die französische Beschaffungsbehörde DGA (Direction Générale de l’Armement) hat dazu einen Vertrag zur Technologieentwicklung vergeben.

Das Konsortium der Naval Group, die marine Technologien für autonome Drehflügler auch bei erneuerbaren Energien entwickelt und Airbus Helicopters soll Studien zur Risikoabwehr durchführen, damit anschließend der Weg für den Bau einer taktischen Helikoptertrohne auf Kriegsschiffen geebnet werden kann. Die Demonstratoren sollen in Drohnenstartsysteme, Missionsgeräte und das Luftfahrtzeug selbst münden, das dann von einem französischen Marineboot geleitet wird.

Cabri G2 als Hubschrauberdrohne

Basis ist dabei Plattform VSR700, eine Hubschrauberdrohne, die auf dem leichten zivilen Hubschrauber Cabri G2 basiert. Die Vorbereitungen für diesen unbemannten Hubschrauber laufen, sodass 2018 der Erstflug stattfinden soll. Die Drohne mit 700 kg Gewicht soll dabei zehn Stunden autonom in der Luft bleiben und eine Nutzlast von 150 kg bieten. Die VSR700 dürfte eine entscheidende Rolle in der zukünftigen Krigsführung auf See spielen.

Die DGA will damit Technologien identifizieren und erproben, wie eine taktische Helikopterdrohne in ein schwer bewaffnetes Kriegsschiff integriert werden kann. Dies geschieht im Rahmen der Vorbereitungen für SDAM (Navy Airborne Drone System), das Mitte nächster Dekade auf mittelgroßen Fregatten (FTI) und anderen Marineschiffen Frankreichs in Dienst gehen soll.

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