Lufthansa erhöht Dividende nach Rekordjahr

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Die Lufthansa Group sei in allen Bereichen moderner, deutlich effizienter und profitabler geworden ist, so Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG. Alle hätten von der Modernisierung profitiert.

Nämlich die Kunden, die Mitarbeiter und die Aktionäre. Aktionäre sollen nun auch am Rekordergebnis beteiligt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG haben der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Steigerung der Dividende von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr und wäre die zweithöchste Dividende seit der Privatisierung des Unternehmens. Bezogen auf den Jahresschlusskurs 2017 würde die Dividendenrendite 2,6 Prozent betragen. Mit dieser Dividende sollen die Aktionäre am Rekordergebnis 2017 beteiligt werden. Zudem ist der Kurs der Lufthansa Aktien 2017 um rund 150 Prozent gestiegen.

Der Umsatz der Lufthansa Group ist 2017 um 12,4 Prozent auf 35,6 Milliarden Euro gestiegen. Auch das Adjusted EBIT ist um rund 70 Prozent auf annähernd drei Milliarden Euro gestiegen. So wurde eine Marge von 8,4 Prozent erreicht. Basis dieser Steigerung der Profitabilität war, neben einer hohen Nachfrage und einer positiven Preisentwicklung, dass es dem Konzern erneut gelungen ist seine Stückkosten – bereinigt um Sondereffekte – weiter um 1,8 Prozent zu senken. Trotz gestiegener Investitionen wurde der Free Cash Flow auf 2,3 Milliarden Euro nahezu verdoppelt. 2017 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Lufthansa, und zum dritten Mal in Folge gab es ein Rekordergebnis, so Carsten Spohr.

Modernisierung der Lufthansa Group geht weiter

Die Lufthansa Group steht stabil auf drei Säulen: den Netzwerk-Airlines, der Eurowings Group und den Aviation Services. Die Netzwerk-Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines investieren weiter in Qualität und Digitalisierung. Dennoch bleiben auch weitere Kosteneinsparungen im Fokus. Dabei hilft unter anderem die kontinuierliche Modernisierung der Flotte, da die Betriebskosten der neuen Flugzeuge rund 20 Prozent geringer sind. Eurowings fokussiert sich weiter auf profitables Wachstum und sichert so die führende Position des Konzerns bei Punkt-Zu-Punkt-Verkehren in seinen Heimatmärkten. Die Aviation Services haben mit deutlich über 700 Millionen Euro zu dem positiven Ergebnis des Konzerns beigetragen.

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